"Wir streiken, bis ihr handelt!"
Fridays for Future: Schüler demonstrieren in Neheim für den Klimaschutz
Als Teil der Fridays for Future-Bewegung demonstrieren SchülerInnen und Studierende am heutigen Freitag auf der Neheimer Marktplatte. Rund 300 Jugendliche machten klar, dass sie mehr Klimaschutz und ein schnelleres Ende der Braunkohlenutzung sowie der "Stillstands-Politik" der Regierung fordern.
Nach einem Demonstrationszug über die Apothekerstraße, den Bexleyplatz und die Neheimer Fußgängerzone fand eine Kundgebung auf dem Marktplatz statt.
"Klimawandel ist bereits harte Realität"
„Es ist nicht mehr fünf vor zwölf. Der Klimawandel ist in vielen Teilen der Welt bereits harte Realität und wird die Lebensgrundlagen meiner und kommender Generationen zerstören. Der einzige Zeitpunkt, um die Verschmutzung und den Raubbau an der Erde zu stoppen, ist jetzt! Deshalb sind wir laut und demonstrieren. Angesichts der drohenden Folgen durch den Klimawandel können Schulminister und Kritiker eigentlich froh sein, dass es nur das Brechen der Schulpflicht ist, die wir für unseren Protest in Kauf nehmen.“ Anton Eickel, Schüler des St.-Ursula-Gymnasiums und Organisator der Demonstration.
Weltweit Demonstrationen für Klimaschutz
In mehr als 100 Ländern fanden am Freitag Demonstrationen und Kundgebungen statt, tausende gingen in NRW auf die Straßen. Begonnen hat die weltweite Bewegung des “Climate Strike” mit der 16-jährigen Greta Thunberg. Die Schwedin geht seit August 2018 freitags nicht in die Schule, sondern demonstriert vor dem Parlament, um die Regierung aufzufordern, sich konsequenter für den Klimaschutz einzusetzen.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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