Die 2. Frau darf auch ein Mann sein, nur solidarisch und gerecht muss sie/er sein! - Die Stadtkämmerer-Nachfolge
Wieder einmal wird in Arnsberg vergessen, dass auch hier immer mehr Menschen leben, die sich nicht von den Ratsfraktionen vertreten fühlen. Man braucht sich nur die Anzahl der Nichtwählerinnen und Nichtwähler bei den letzten Kommunalwahlen ansehen.
Diese Bürgerinnen und Bürger haben auch eine Meinung und Vorstellungen, welche Eigenschaften ein/e Stadtkämmerer/in haben sollte.
Als Gewerkschafter und Linker sind mir folgende Dinge wichtig:
• Sparen ja, aber immer mit dem solidarischen Blick besonders auf Benachteiligte und Schwächere in unserer Stadt!
• Ordnung in den Haushalt bringen ja, aber immer den Blick darauf, dass die Schiene zwischen Arm und Reich in Arnsberg nicht noch größer wird!
• Ökologische Akzente ja, aber Schaffung von Arbeit, von der man ausreichend leben kann, muss noch höhere Priorität bei der/dem 2.Frau/Mann haben!
• Modernes Management ist zweitrangig, ein ehrlich gemeintes „offenes Ohr“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Bürgerinnen und Bürger aber Pflicht!
• Ein Parteibuch sollte ein Ausschlussgrund sein, da Parteipolitik von fast der Hälfte der Bevölkerung mit Vetternwirtschaft und Käuflichkeit in Verbindung gebracht wird!
Und bei der Personalsuche sollte auch der von mir abgewandelte Spruch nicht vergessen werden, dass Menschen, die für alle Anforderungen der etablierten Parteien offen sind, nicht ganz dicht sein können!
Arnsberg, 30.11.2010
Autor:Dietmar Schwalm aus Arnsberg |
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