BUND-Bundesverband-Newsletter: Löchriger Rettungsschirm fürs Klima – Klimaschutz selber machen!

In Durban wurde Klimaschutz erneut vertagt. Wie ein Kyoto-II-Abkommen aussieht, bleibt unklar und ebenso, wie ein neuer Weltklimavertrag gestaltet wird. Der dringend benötigte Klimafonds kommt viel zu spät. Damit sind diese Beschlüsse nur ein löchriger Rettungsschirm fürs Klima. Die Chance wurde vertan, in Durban einen echten Durchbruch zur Begrenzung der Erderwärmung auf unter zwei Grad hinzubekommen.

Der BUND hat sich vor Ort in Durban für mehr Klimaschutz eingesetzt. Hier finden Sie unseren letzten Video-Blog aus Durban: http://www.bund.net/index.php?id=14775&rid=f_38837&mid=1296&aC=f452800f&jumpurl=0

Schauen Sie sich außerdem den BUND-Kommentar zu den Gipfel-Ergebnissen in der tagesschau an: http://www.bund.net/index.php?id=14775&rid=f_38837&mid=1296&aC=f452800f&jumpurl=1

Wenn im nächsten Jahr weiter verhandelt wird, muss dabei eine Fortführung des Kyoto-Abkommens ab 2013 mit strengen Reduktionszielen für die beteiligten Industriestaaten beschlossen werden. Es muss auch sichergestellt werden, dass das neue, weltweite Klimaschutzabkommen deutlich früher als 2020 kommt und verbindliche, für alle Staaten geltende und vor allem für den Klimaschutz wirksame CO2-Minderungsziele enthält.

Dafür werden wir Druck machen. Gleichzeitig wird der BUND noch stärker vor Ort an einer Wende hin zu einer zukunftsfähigen Energiepolitik arbeiten.

Herzliche Grüße aus Berlin,

Thorben Becker, Tine Jäger und Norbert Franck
für das BUND-Klimateam

Autor:

Birgit Jakubzik aus Arnsberg-Neheim

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