Beamtenbesoldung in NRW--Aussetzung von Tariferhöhungen

Die Beamten beklagen ihre nicht erfolgten Besoldungsanhebungen und Protestieren aller Orten dagegen.

Vorweg geschickt: In Deutschland herrscht freie Berufswahl, keiner wird gezwungen Beamter zu werden.

Anders als bei den Rentenempfängern und deren ungerechte Behandlung in der Altersversorgung haben unsere Beamten überwiegend keinen Grund sich über ihre EWinkommenszuwächse und die Höhe ihrer Pensionen zu beklagen. Voll aus Steuern finanziert erreichen die Löhne, Gehälter und Pensionen unserer "Staatsdiener" ohne Parlamentarier bereits 43 % des Landeshaushaltes in NRW.
Politiker und Beamte, in gegenseitiger Abhängigkeit haben Jahrzehnte darauf hingearbeitet, daß es so ist, wie es ist, nämlich übertrieben unwirtschaftlich in der Kostenbelastung für den Steuerzahhler.
Tendenz steigend und daß bei sinkender Einwohnerzahl und gestiegener Rationalisierungsmöglichkeiten in den Verwaltungen.
Um dieses Land zukunftsfähig zu halten, sind Kostensenkungen auf diesem Gebiet das Gebot der Stunde und das ständige Klagen und Protestieren unserer Beamten ist wenig hilfreich zur Problemlösung.
Meine Prognose: es wird in einigen Jahren noch schlimmer kommen als jetzt in NRW beschlossen. Der Personenkreis der leitenden Beamten müßte dies längst wissen und gegensteuern anstatt zu Polemisieren.
Ergänzend dazu sollten unsere Politiker ihre aus Steuergeldern finanzierten Kosten prüfen und ernsthaft überlegen, ob diese Republik wirklich 17 "Provinzfürsten/innen" nebst Anhang benötigt und ob es nicht auch erheblich weniger "Fürstenhöfe" sein könnten.
Zu effizienten Reformen werden wir so oder so gezwungen sein. Frei werdende oder noch verbleibende Steuergelder werden dringend für andere Aufgaben benötigt und nicht zum Unterhalt überflüssiger Parlamente.

Autor:

Georg von Scheven aus Arnsberg-Neheim

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