Viele Highlights beim Arnsberger Brunnenfest
Hans Rath ist ein engagierter Mann. Wenn er von der Restaurierung des Maximilianbrunnens erzählt, ist er kaum zu bremsen. Zum Glück. Denn von seinen Bemühungen profitieren die Arnsberger und ihre Gäste nachhaltig.
„Nachhaltigkeit, das ist für uns ein wichtiges Thema“, sagt Peter M. Kleine, der Leiter des Kulturbüros und des Kunstsommers. „Man könnte fragen, warum wir das Brunnenfest und den Kunstsommer gleichzeitig veranstalten. Der Brunnen selbst ist ein Kunstwerk, das es zu erhalten gilt.“ Das Thema wird sich daher ebenso in einem der Kunstsommer-Workshops wiederfinden lassen wie in der neuen Stadtführung „Die Geschichte des Arnsberger Wassers“. Hans Rath schwimmt in diesem Strom mit. Seit mehreren Tagen werde der Brunnen nun gewässert und ausgebürstet, erzählt er begeistert, renoviert und die Ornamente wieder erkennbar gemacht. Außerdem steht eine rundum Bodenbeleuchtung auf dem Plan. Finanziert werden konnte das alles mit Hilfe von Spenden, die die Brunneninitiative durch den Arnsberger Heimatbund und den Altstadtverein sammelte. „Ab einer Spende von 70 Euro erfolgt ein Eintrag auf der großen Spendentafel an der Steinbruchwand“, macht Rath Interessenten das Spenden schmackhaft. Denn Gelder werden natürlich auch weiterhin benötigt. Schließlich müsse die geänderte Brunnenwanne im zweiten Restaurierungsabschnitt völlig überarbeitet oder aber die ursprüngliche „Trogform“ wieder hergestellt werden. „Deshalb würden wir uns freuen, wenn beim Brunnenfest am 27. und 28. August weiterhin fleißig gespendet würde.“
Nicht nur der Brunnen ist wieder sehenswert, auch für das Fest hat man sich einiges einfallen lassen.
Auf drei Bühnen werden die Zuschauer unterhalten. Ein Zirkus ist vor Ort, japanische Trommler zeigen ihr Können, es gibt eine Hut- und Herbstkleider-Modenschau, Ballett-und Tanz, Comedy, Musik und vieles mehr. „Wir freuen uns besonders auch darüber, dass Simone Fleck auftreten wird“, berichtet Peter M. Kleine, „in der Kulturschmiede tritt sie immer vor ausverkauftem Haus auf.“
Das kann Hans Rath nur bestätigen, hat er sich doch gerade wieder ein Kultur-Abo gesichert. „Hans Rath bekommt von uns eine Kulturehrenurkunde“, lacht Kleine.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass das Arnsberger Brunnenfest nicht ins Wasser fällt.
Autor:Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland) |
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