Reichspogromnacht 1938

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 schändeten die Nationalsozialisten auch die Neheimer Synagoge in der Mendener Str. 35
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Als Reaktion auf den Mordanschlag auf den deutschen Legationssekretär Ernst vom Rath am 7. November in Paris organisieren in der Nacht vom 9. auf den 10. November im gesamten Reichsgebiet SA-Trupps vorgeblich spontane Aktionen gegen Synagogen, jüdische Geschäfte und Gemeindehäuser und verhöhnen, misshandeln und töten Bürger jüdischen Glaubens. Beschönigend nennen die Nazis die Ereignisse "Reichskristallnacht".

Die Neheimer Synagoge wurde am 20. Oktober 1876 eingeweiht und ab diesem Zeitpunkt für lange Zeit als Gotteshaus genutzt.
Während des Novemberpogroms in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 schändeten die Nationalsozialisten auch die Neheimer Synagoge und zerstörten die Inneneinrichtung weitgehend. Wegen der Feuergefahr für die Altstadt verzichteten sie aber darauf, das Gebäude in Brand zu stecken.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Synagoge als Lagerraum genutzt. Über die Jahre verschlechterte sich der Zustand des Gebäudes. Eine am 20. Oktober 1966 erteilte Abbruchgenehmigung wurde nicht in die Tat umgesetzt. 1982 wurde das Gebäude als Baudenkmal unter Denkmalschutz gestellt.
(Quelle: Wikipedia)

Autor:

Martin Werner aus Arnsberg

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