Heimische Narren stürmen das Rathaus in Hüsten

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hochgeladen von Frank Albrecht

Arnsberg. Donnerstag, 11.11 Uhr - zum traditionelle Rathaussturm der Arnsberger Karnevalsvereine ließ es sich Bürgermeister Hans-Josef Vogel in diesem Jahr nicht nehmen, höchstpersönlich die Herausgabe der Stadtschlüssel für die närrischen Tage zu übernehmen.
Ganz besonders hatte der Bürgermeister dabei seinen Stadtkämmerer, Johannes Rahmann, im Auge, der als Pirat treffend verkleidet, seine letzte Vorstellung im Rathaus an Weiberfastnacht abgab. Schließlich, so war für alle zu erfahren, die es noch nicht wissen, stehe für den Kämmerer in diesem Jahr der wohlverdiente Ruhestand an.
Dieser ergriff dann wie in den vielen Jahren zuvor auch wieder selber das Mikrophon und begrüßte die närrische Gemeinde im Rathaus. „Ich werde diesmal zum letzten Mal auf dieser närrischen Kommandobrücke stehen“, so ließ Rahmann verlauten. Aber wenn er jetzt gehen müsste, wolle er das nicht tun, ohne noch ein letztes Mal das Rathaus so richtig auszuräubern. Sprachs - und schmiss in hohem Bogen das Konfetti in die Menge...
Gertrud Franke, Karnevalspräsidentin der KG Blau-Weiß Neheim dankte Johannes Rahmann für die Unterstützung, die dieser allen Karnevalsvereinen in den letzen Jahren entgegenbegracht habe. „Für deine Reise, die dich nach der Arbeit auf den Jakobsweg führen wird, haben wir etwas Ausrüstung mitgebracht“, so Franke.
Und so gab es für den freudig überraschenden Stadtkämmerer die Karnevals-Schals der Hü-Ka-Ge und der Kleinen Arnsberger Karnevalsgesellschaft und von der KG Blau-Weiß Neheim eine echte Möppel-Kappe dazu. Natürlich durfte als Proviant eine (kleine) Prinzenrolle nicht fehlen.
Einer kräftigen Unterstützung in seinem Piratenauftritt konnte sich Rahmann gewiss sein: Die Mitarbeiterinnen der Kämmerei im Rathaus schlossen sich dem Outfit ihres Chefs an und vertraten das Büro einheitlich Look von Piratenbräuten.
Die Gäste und Bediensteten des Rathaus zu unterhalten, stand anschließend auf dem Programm der heimischen Karnevalsvereine, die sich nicht zweimal bitten ließen. Garde- und Showtänze aller Karnevalsvereins aus der Stadt boten im Foyer des Rathauses viel Akrobatische, das mit Applaus belohnt wurden. Nicht fehlen beim Rathaussturm durfte natürlich auch das Wau-Wau-Quintett, das in seinem Jubiläumsjahr wieder für Gute-Laune-Musik sorgte.