Der Käse, der seine Kuh kennt
Käse, Käse und nochmals Käse? „Nein“, erklärt Käsemarkt-Organisator Rupert Schulte auf der Pressekonferenz zum 13. Käsemarkt am gestrigen Freitag. „Wir setzen nach wie vor nicht auf Masse, sondern auf Klasse.“
Maximal 32 Aussteller haben das große Glück, auf dem Hüstener Marktplatz ihre Spezialitäten anbieten zu dürfen.
Einige von ihnen sind schon seit dem ersten Markt mit dabei und erfreuen sich inzwischen einer festen Fangemeinde - und so soll es auch bleiben. Der Verkehrs- und Gewerbeverein möchte Hüsten vom 16. bis 17. März wieder zum Zentrum der „Slow Food“ - Bewegung machen und Gutes hat nun mal seinen Preis. „Echten“ Käse, also solcher, der seine Kuh noch kennt, gibt es nur in geringen Stückzahlen“, weiß Schulte. Was passiert, wenn nur der Preis zählt, zeigt bekanntlich der aktuelle Fleischskandal. „Immer mehr Menschen ist es wichtig, zu wissen, woher ihre Lebensmittel kommen“, berichtet Mitorganisatorin Angelika Geue. Auch auch für den Sponsor Volksbank Sauerland ist die Nachhaltigkeit ein wichtiger Grund für die Unterstützung der Veranstaltung. Da passt es gut ins Bild, dass der Käsemarkt nicht nur Käse bietet, sondern auch Wein aus biologischem Anbau, Senf direkt von einer Senfmühle oder selbst hergestellte Öle.
Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Thema „Käse und Konfitüre“. Nach dem im vergangenen Jahr die Mischung aus Käse, Marmelade und Pfeffer so gut angekommen ist, setzt der VGH in diesem Jahr noch einen drauf: Ein Konfitürenanbieter aus Baden-Württemberg sorgt für außergewöhnliche Geschmackskreationen, die zu edlem Käse gereicht werden. „Ein echtes Erlebnis für die Sinne“, ist sich Angelika Geue sicher.
Autor:Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland) |
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