Neue Villa in Burg Winnenthal

Die neu errichtete Villa
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Mehr Einzelzimmer für die Senioren

Feierliche Einweihung am 14. Juni 2015

Nachdem das Land NRW beschlossen hatte, den Anteil von Einzelzimmern zur Unterbringung von Senioren bis 2018 auf 80 % zu erhöhen, stellte dies viele Seniorenheime vor schier unlösbare Probleme, hätte es doch sehr aufwändiger und kostenintensiver Maßnahmen bedurft, diese Vorgaben umzusetzen.
In der Seniorenresidenz „Burg Winnenthal“ beschloss man, die, wie der Eigentümer, Josef Bouquois sie in seiner Eröffnungsrede nannte, Villa Schmitz- Winnenthal, abzureißen und durch eine neue zu ersetzen, durch welche man die Pläne realisieren konnte. Das Ziel, auf drei Etagen 40 Einzelzimmer in Wohngruppen zu je 10 Personen, unterzubringen und durch die gleichzeitige Umwandlung kleinerer Doppelzimmer in Einzelzimmer in der alten Burg insgesamt 80 Einzelzimmer mehr zu schaffen.
Nach intensiver Planung, welche mit der eigentlichen Idee im Jahre 2009 begann und ihren Abschluss in der einjährigen Bauzeit fand, konnte dieses Projekt nun am Sonntag, 14.Juni 2015 in einer Feierstunde offiziell eröffnet und eingeweiht werden.
Geladene Gäste wie auch Angehörige der Bewohner nahmen an dieser Feier teil, welche durch die Leiterin der Residenz, Susanne van Schayk, mit der Begrüßung der Gäste, zu denen der Hausherr und Vorsitzende der gleichnamigen Stiftung, Josef Bouquois, sein Geschäftsführer Stefan Hendricks, der Xantener Bürgermeister Thomas Görtz, sowie einige an der Planung und Realisierung des Projektes beteiligte Leute gehörten, eröffnet wurde. Sie richtete ihren Dank vor allem an Herrn Bouquois, der –Zitat: „uns ermöglicht hat, unsere Visionen umzusetzen“ und Herrn Hendricks, ohne den „wir keinen Stein auf den anderen hätten setzen können und mit dem die Zusammenarbeit sehr viel Freude gemacht hat“.
Auch der heute über 80jährige Eigentümer der Residenz und Gründer der Firma Bofrost, Josef Bouqois, begrüßte die Anwesenden und betonte, „Zitat: das Denkwürdige ist hier, dass wir es mit einem Team zu tun haben, das in einer Vollkommenheit zusammengearbeitet hat, wie man es sich eigentlich besser auf dieser Welt nicht vorstellen kann“.
Xantens Bürgermeister Thomas Görtz begrüßte die Entscheidung der maßgebenden Leute, die gesetzlichen Änderungen bezüglich des Anteils der Einzelzimmer für Senioren, durch umfangreiche Baumaßnahmen umzusetzen, statt den wahrscheinlich leichteren Weg der Verkleinerung zu gehen, was sicherlich nicht nur Heim-, sondern auch Arbeitsplätze gekostet hätte.
Die Feierstunde beschloss eine aus Bewohnern der Residenz zusammengestellte Laiengruppe in historischen Gewändern, welche Charaktere darstellten, die seit dem Bau des mittelalterlichen Rittergutes dieses, wenn auch nur zeitweise, als ihren Wohnsitz betrachten durften.
Zum Schluss überreichte Josef Bouquois der Leiterin, Frau van Schayk, sowie ihrer Mitarbeiterin Frau Wardemann einen Blumenstraße als Zeichen des Dankes für ihr außerordentliches Engagement, ohne das die Seniorenresidenz nicht das wäre, was sie heute darstellt, nämlich ein liebevolles Miteinander von Personal und Bewohnern.
Nachdem das neue Gebäude im Rahmen eines kurzen ökumenischen Gottesdienstes, der durch Darbietungen eines ebenfalls aus Bewohnern der Residenz bestehenden Chores unterstützt wurde, eingesegnet war, führten Frau van Schayk und eine ihrer Mitarbeiterinnen Interessierte durch das Haus, welches sich durch eine helle und moderne Bauweise auszeichnet. Auffallend sind die gemütlichen lichtdurchfluteten Zimmer mit großem Bad. An den Türen gibt es keine Nummern, sondern den Namen des jeweiligen Bewohners, illustriert durch ein Bild, das den ehemaligen Beruf oder das Hobby desjenigen darstellt. Von den Gemeinschaftsräumen, welche an die Speisebereiche anschließen, gelangt man auf den Balkon, bzw. auf die Terrasse und hat einen sehr schönen Ausblick ins Grüne.
Die Kombination aus freundlichem und liebevollem Personal und der Art der Unterbringung sorgt dafür, dass sich die Senioren sehr wohl fühlen.
Ausklingen ließ man die Feierlichkeiten bei einem Imbiss und zwanglosen Gesprächen mit den an der Umsetzung Beteiligten.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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