Pinguine in Europa auf dem Vormarsch!
von Christel und Hans-Martin Scheibner
Xanten-Marienbaum, den1.4.2011
Gestern konnte man es aus den Nachrichten erfahren: Nandus breiten sich in Norddeutschland aus. Vor Jahren waren einmal einige Exemplare aus einem Zoo ausgerissen- seitdem vermehren sie sich fleißig.
Doch heute geht es um ein anderes Tier - den Pinguin! Seit einiger Zeit wandern diese Tiere nach Nordeuropa ein. Es sind Klimaflüchtlinge aus der Antarktis. Wie kommen die Pinguine nach Europa - waren es die Tierschützer, oder haben sie sich als blinde Passagiere, ähnlich wie die Ratten, auf Schiffe geschmuggelt, um der Wärme zu entfliehen? Wie passierten sie die überall so strengen Kontrollen? Fragen über Fragen stellen sich, auf welche bisher niemand eine Antwort weiß. Oder sollten sie, wie die Nandus, ebenfalls aus einem Zoo stammen?
Gartenteichbesitzer haben sich in letzter Zeit oft genug über die Reduzierung ihres Zierfischbestandes aufgeregt. Wen hatten Sie in Verdacht: natürlich die Reiher- schlimmstenfalls Nachbars Katze. Doch auf frischer Tat ertappt hat die Übeltäter in letzter Zeit niemand mehr.
Der Biologe Dr. Thierlieb legte sich Tag und Nacht auf die Lauer um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Er war eingeschlafen und wurde nachts von einem lauten Rascheln im Gebüsch geweckt. "Ich glaubte, meinen Augen nicht zu trauen - bis hierher sind die Pinguine also schon gekommen, denn ich gehe davon aus, daß es hier inzwischen noch mehr von diesen scheuen Tieren gibt. Doch warum ziehen sie Richtung Süden und nicht gen Norden? Ich denke, dieser Umstand läßt Schlimmes für uns hier in Deutschland erahnen - denn Pinguine folgen instinktiv der Kälte." Sollten einige Klimaforscher mit der Vermutung, daß uns eine neue Eiszeit bevorsteht, also doch recht behalten?
"Natürlich müssen die unter Artenschutz stehenden drolligen Tiere genügend Nahrung in unseren freien Gewässern vorfinden, damit sie keine privaten Teiche mehr ausräubern. Ich denke, auf Angler kommen schwere Zeiten zu, da diesem so beliebten Freizeitsport demnächst das "Aus" droht."
Das Filmmaterial wurde inzwischen sichergestellt und wird nun von einem eigens hierfür beauftragten Gremium geprüft. "Eigentlich hätte ich gar nicht darüber sprechen dürfen", räumte der Biologe ein.
Herr Dr. Thierlieb ließ sich dann aber doch noch dazu überreden, der Presse zumindest ein Phantombild zur Verfügung zu stellen. Etwas verlegen meinte er: "Modell stand der kleine Pinguin meines Sohnes!"
Hier noch der Link zu dem Nanduproblem in Norddeutschland:
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/nandus101.html
Autor:Hans-Martin Scheibner aus Xanten |
20 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.