Der Diäten-Streit: Online-Interview mit MdL Norbert Meesters
Nicht alle reden vom Wetter: Aufreger Nummer Eins (noch vor Wulff und dem Dschungelcamp) war in den vergangenen Wochen die Diäten-Erhöhung der NRW-Parlamentarier.
"Zur notwendigen Alterssicherung", so die Befürworter von SPD, CDU und Grünen, müsse man sich 500 Euro mehr gönnen. Nicht eben wenig (mehr), da die Düsseldorfer Abgeordneten ohnehin schon 1614 Euro in ihre Altersvorsorge einzahlten. Ein Spitzenverdiener mit einem Bruttogehalt von 5600 Euro dagegen "nur" 1097 Euro.
Vom vielzitierten "kleinen Mann" gar nicht zu reden.
Kein leichter Stand für die Polit-Zunft. Vor allem dann nicht, wenn die Volksvertreter beim Heimatbesuch ihren Wählern ins Auge sehen müssen. Denn die sind überwiegend alles andere als einverstanden mit dem Aufschlag, den sich die Mandatsträger am 8. Februar höchstwahrscheinlich genehmigen.
Der Bund der Steuerzahler drückt's so aus: "Wer mit 49 Jahren in den Landtag kommt, zehn Jahre als Parlamentarier arbeitet und einzahlt, erhält dafür mit 65 Jahren eine Rente von 1251 Euro. Wer zehn Jahre lang den Höchstbeitrag in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, darf gerade mal mit 582 Euro rechnen, der Durchschnittsverdiener sogar nur mit einer Rente von 274 Euro."
Trübe Aussichten für die öffentliche Anerkennung der Landespolitiker?
Umso mutiger, dass NRW-Mandatsträger Norbert Meesters (SPD) sich bereit erklärte, uns ein Interview zu diesem brisanten Thema zu geben.
Lesen Sie seine Antworten im Thread unten und warten Sie bitte ab, bis das Interview gelaufen ist.
Später dürfen Sie gerne kommentieren.
Falls Sie sich während des Interviews langweilen, können Sie hier mehr über den Menschen Norbert Meesters erfahren. Oder auch beim Voting zum Thema mitmachen (siehe Abstimmung rechts).
Und hier gibt's die neueste Pressemitteilung des Bundes der Steuerzahler.
Autor:Dirk Bohlen aus Hamminkeln |
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