Wie bereits in der Presse mehrfach berichtet, drohte die vom Kreis Wesel angeordnete Umsiedlung der Krähen vom Büdericher Ortskern zur B58 zu scheitern. Nachdem die Nester aus den Bäumen am Büdericher Marktplatz entfernt wurden, hielten sich die Krähen zunächst im Bereich der Büdericher Grundschule auf. Mit einer dauerhafte Ansieldung der intelligenten Vögel war hier jedoch aufgrund der Baumstruktur nicht zu rechnen, wie uns ein führender Vogelkundler vorausgesagt hatte. Im Laufe der Woche konnten verstärkt Flugaktivitäten bei den Krähen ausgemacht werden. Wie nun zweifelsfrei zu beobachten ist, haben die Krähen neue Nistbäume im Nachbardorf Ginderich gefunden. Hier bieten die hohen Bäume im Umfeld der ehrwürdigen Wallfahrtskirche geeignete Brutbedingungen. Dem Anschein nach, werden bereits auch die ersten Gelege zur Brut genutzt. In dem ansonsten so tierfreundlichem Wallfahrtsdorf regt sich bereits erster Widerstand. Man ist aufgrund der zu erwartenden Verkotung sehr um das Erscheinungsbild der Kirche besorgt, zumal bei der bevorstehenden Wallfahrtseröffnung am Ostermontag der Weihbischof Wilfried Theising erwartet wird. Zur Beratung möglicher Gegenmaßnahmen treffen sich daher bereits die verantwortlichen Gremien wie Kirchenvorstand und Gemeinderat zu einer öffentlichen Dringlichkeitssitzung am Freitag, dem 01. April um 20:00 Uhr in der Gaststätte Hamacher an der Schwanenhofstraße.
Autor:Stefan Döring aus Wesel |
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