Im vergangenen Jahr war Burn-out so häufig Thema in den Medien, dass im Bochumer Bündnis gegen Depression der dringende Wunsch entstand, sich zu dieser neuen „Modekrankheit“ zu positionieren, die letztlich eine Symptomatik darstellt und gemäß Internationaler Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) gleichzeitig zu den wichtigsten Symptomen einer Depression gehört.
Auch wenn die Internationale Klassifikation eine eigenständige Diagnose „Burn-out“ nicht hergibt, steht außer Frage, dass in den zurückliegenden Jahren die Klagen über steigende Belastungen am Arbeitsplatz zugenommen haben und Arbeitnehmer krankheitsbedingt ausfielen, weil ihre Leistungsfähigkeit unter den als Überlastung empfundenen Arbeitsbedingungen einknickte.
Am kommenden Mittwoch, 23.01.13 findet aus noch immer aktuellem Anlass um 18.00 Uhr im Veranstaltungssaal des Martin-Luther-Krankenhauses, Voedestraße 79 in 44866 Wattenscheid eine Veranstaltung des Bochumer Bündnis gegen Depression zum Thema „Burn-out und Depression“ statt.
Diese wird sich der Abgrenzung zur Depression widmen, Zusammenhänge herstellen und den Austausch ermöglichen.
Es referiert Dr. med. Jürgen Höffler, Chefarzt der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie des MLK Wattenscheid.
Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger. Der Eintritt ist frei.
Autor:Sabine Schemmann aus Bochum |
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