Mädchen (13) von acht Jugendlichen in Velbert missbraucht

Ein 13-jähriges Mädchen wurde von acht Jugendlichen in einem Wald in Velbert sexuell missbraucht. Foto: Jochen Tack
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Grausames Ende eines Ausflugs ins Parkbad: Nachdem ein Mädchen (13) aus Velbert bereits in dem Schwimmbad von acht Jugendlichen belästigt worden war, lauerte die Gruppe ihrem Opfer nach Verlassen des Bades auf und zerrte es in einen angrenzenden Wald. 

Dort sollen die 14 bis 16 Jahren alten Täter die Velberterin sexuell missbraucht und zwei sie  sogar vergewaltigt haben, berichten Medien. Die schrecklichen Taten haben die Jugendlichen mit dem Handy gefilmt, teilte die Staatsanwaltschaft Wuppertal mit. Erst durch das beherzte Eingreifen einer zufällig vorbeikommenden Frau ließen die Jugendlichen von dem Mädchen ab. 

Sechs mutmaßliche Täter sitzen in U-Haft, zwei weitere befinden sich auf der Flucht. Es soll sich um EU-Ausländer handeln. 

Die Tat ereignete sich bereits am 21. April. Zum Schutz des traumatisierten Opfers habe man die Öffentlichkeit nicht früher informiert. 

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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6 Kommentare

Michael Löser aus Essen-Nord
am 13.06.2018 um 12:53

@Ilona Silipo: Ist es ihr Ernst die Schuld für so einen Vorfall bei der Betroffenen Person zu suchen? Diese Täter-Opfer-Umkehr trägt genauso zu solchen Vorfällen bei wie Ihre weiteren Vorschläge. "Seltsam" ist es keineswegs, dass erst so spät davon berichtet wird. Sie haben überhaupt kein Recht dazu zu urteilen, wie lange eine Betroffene Zeit braucht, um das Trauma zu verarbeiten bzw. irgendwie wieder zurück zur Normalität zu finden. Ihre Idee, dass härtere Strafen etwas bezwecken würden, ist nicht haltbar. Täter denken in solchen Situationen nicht an die Strafe, sie fertigten in diesem Fall sogar selbst ein Beweisvideo an und glaubten immer noch, dass sie damit durchkommen werden. Vielmehr ist es die allgemeine Stimmung, das allgemeine Verhalten unserer Gesellschaft, welche solche Vorfälle verursacht. Da zählen ihre Kommentare, welche die Betroffene zur Schuldigen macht, dazu aber auch der Alltagssexismus und die patriarchale Prägung unserer gesamten Gesellschaft.
Würden Sie das, was sie da geschrieben haben der Betroffenen ins Gesicht sagen?

@Michael Fischer: Es ist absolut widerlich diesen Fall für Ihre rechte Gesinnung zu instrumentalisieren. Vielleicht können Sie aus meiner Antwort an Ilona Silipo etwas für sich mitnehmen, was eine reflektiertere Meinung auf diesesn Sachverhalt zulässt. Ihre Mutmaßungen bringen niemanden weiter, weder die Betroffene noch irgendwen sonst.

am 14.06.2018 um 12:08
Gelöschter Kommentar
am 14.06.2018 um 13:48
Gelöschter Kommentar