E-Rauchen: Aktion Selbstbestimmt statt Ausgedrückt - ein Rückblick
Zum Aschermittwoch fand die Aktion "Selbstbestimmt statt Ausgedrückt" statt.
Die Benutzer von E-Zigaretten waren aufgefordert worden, Frau Ministerin Steffens ihre nicht mehr benötigten Aschenbecher zu schicken. Dazu sollten ein paar Worte des Protestes gegen das geforderte Verkaufsverbot geschrieben werden.
In der Internet-Community der E-Dampfer wurde diese Idee sehr gut angenommen und innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche Bilder von Paketen veröffentlicht, welche auf dem Weg nach Düsseldorf waren.
Gestern hat das Ministerium dann den Eingang von 200 Aschenbechern bestätigt. Auf eine weitere Stellungnahme vom Ministerium wartet man aber wohl vergeblich. Die Zahl von 200 Aschenbechern kann man, wenn man die Anzahl an Meldungen in der Dampfer-Community zu Grunde legt, nur mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen.
Dieses ignorieren der Aktion bestätigt aber den Umgang mit dem Thema seitens Frau Steffens. Auf einer Internetplattform, wo man Politikern direkt Fragen stellen kann, ignoriert sie seit Wochen die Fragen zu dem Thema oder gibt Antworten in einer recht rüden Art und Weise.
Lieber werden im Hintergrund weiter Fäden gezogen, welche den Handel mit nikotinhaltigen Liquids erschweren und Händlern das Leben schwer gemacht wird. So gab es bei zwei Händlern in NRW in den letzten Wochen bereits Hausdurchsuchungen, ein Vorgehen welches man eher mit dem Drogenhandel in Verbindung bringt. Das man damit evtl. kleinere Händler in Existenznot bringt, scheint billigend in Kauf genommen zu werden. Händler, welche nichts anderes machen als ein nach EU-Recht zugelassenes Produkt zu verkaufen.
Offensichtlich ist dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Alter und Pflege in NRW nicht wirklich an einem Dialog zu diesem Thema gelegen. Über ein Interesse an den Meinungen der Bürger und Wähler wollen wir erst gar nicht reden.
Autor:Thomas Jansen aus Mülheim an der Ruhr |
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