„Hilfe für Demenzkranke – Hilf mir, es so lange wie möglich selbst zu tun“
Dieses aktuelle Thema stellte die Montessori-Pädagogin und Buchautorin Hella Klein beim KKV Monheim – Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung vor. Ausgang ihres großen ehrenamtlichen Engagements war die erschütternde Diagnose Demenz ihres Mannes, die sie sieben Jahre vor seinem Tod erhielt. Die Krankheit war ihr unbekannt, weder die Symptome am Anfang, den Verlauf, noch das Ende. Der einst liebevolle Mann, Freund und fürsorgliche Kamerad wurde ihr durch seine Worte und Handlungen fremd und unverständlich. Sie versuchte möglichst schnell Informationen über die Krankheit zu bekommen, um ihrem Mann und später vielen anderen Demenz-, Alzheimer- oder Schlaganfallpatienten zu helfen. Sie zeigte und erklärte bei ihrem Vortrag Materialien und Spiele, die die Motorik der Hände fördern, wie z.B. die simple Wäscheklammer oder den Anziehrahmen mit Verschlüssen.
Seit 1976 arbeitet sie als diplomierte Montessori-Pädagogin nach der Methode von Dr. Maria Montessori, um Menschen, die sie betreut in Ehrfurcht, Liebe und Geduld zu begegnen, für sie da zu sein, mit ihnen zu spielen, zu lachen, aber auch traurig zu sein. Ihr Fachbuch hat den Titel „10 nach 10“. Ihre Seminare „Demenzkranken helfen“ schließen nach fünf Modulen mit einem Zertifikat ab und finden in der VHS Außenstelle Leverkusen-Rheindorf, Elbestr. 21 a, statt. Die sich anschließenden Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigte das große Interesse an diesem Thema.
Weitere Infos über den KKV unter: www.kkv-monheim.de bzw. www.kkv-bund.de.
Autor:Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein |
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