Bäume gefähren die Sicherheit

Stadtförster Dirk Basse und Bauabteilungs-Mitarbeiterin Spiridula Minassidou zeigen den Einsatzort der Fäll-Arbeiten.
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Vor 80 Jahren wurden sie gepflanzt, nun sind sie ein Sicherheitsrisiko. Rund 80 Roteichen werden ab Donnerstag, 4. Oktober, am Hallenbad und in der Böschung der Schützenstraße „entnommen“.
Stadtförster Dirk Basse klärt auf: „Wir kontrollieren im jährlichen Rhythmus. Und dabei ist die Standunsicherheit erkannt worden.“
Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Wurzeln reichen nicht tief genug, die Hanglage führt dazu, dass die Bäume schräg wachsen, die Kronen haben sich einseitig herausgebildet.
Wenn die Roteichen allerdings plötzlich fehlen, steht der Rest des Waldes frei. Dadurch ändert sich die Windlast und es entsteht eine neue Gefahr. „Denn wir wollen nicht nach dem nächsten Sturm dort ein Chaos haben“, wird vorausschauend gearbeitet.
So werden fast alle größeren Bäume entfernt. Nur die kleinere Vegetation, die schon wieder vorhanden ist, bleibt stehen und bilden die neue Grundlage für den Wald. „Trotzdem wird sich der Anblick verändern“, weiß der Stadtförster.
Durch eine neue Maschine kann besonders schonend gearbeitet werden. Ein Fällkran packt den Baum, sägt ihn ab, hebt ihn aus dem Bestand und legt ihn am vorgesehenen Platz ab. „Die beste Methode für die Vegetation. Denn es fällt nichts drauf“, so Basse.
Die Kosten dieser Maßnahme betragen 30.000 Euro. Ein Teil des Holzes wird im Anschluss vermarktet. Krone und Reststamm gehäckselt und verbrannt.
Andreas Nolte von der Verwaltung appelliert an die Autofahrer, sich an die Parkverbote zu halten. „Die Maschine kostet richtig Geld. Da werden wir im Notfall auch abschleppen, wenn ein Fahrzeug im Weg steht“, warnt der Verkehrsexperte der Stadt.

Stadtförster Dirk Basse und Bauabteilungs-Mitarbeiterin Spiridula Minassidou zeigen den Einsatzort der Fäll-Arbeiten.
Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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