Damals war's - "RAUBKOPIEN" AUF COMPACT CASSETTEN - Uwe H. Sültz - Lünen

Die Compact Cassette besteht aus einem flachen quaderförmigen Gehäuse, in dem unter anderem das Magnetband aus beschichtetem Kunststoff, mechanische Teile und kleine Filzbausche untergebracht sind. Das Gehäuse besteht bei den meisten Typen aus Kunststoff, sehr selten auch aus GFK, Aluminium, Messing oder Keramik. Zum Abtasten des Magnetbandes wird es an der mittleren Öffnung der Kassette an den Tonkopf des Abspielgerätes geführt.
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  • Die Compact Cassette besteht aus einem flachen quaderförmigen Gehäuse, in dem unter anderem das Magnetband aus beschichtetem Kunststoff, mechanische Teile und kleine Filzbausche untergebracht sind. Das Gehäuse besteht bei den meisten Typen aus Kunststoff, sehr selten auch aus GFK, Aluminium, Messing oder Keramik. Zum Abtasten des Magnetbandes wird es an der mittleren Öffnung der Kassette an den Tonkopf des Abspielgerätes geführt.
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Wir erinnern uns doch alle noch gern an die Musikkassetten in den 1960’ern bis in die 1990’er Jahre! Das „Raubkopieren“ mit dem Mikrofon vor dem Fernsehlautsprecher… Mutter durfte nichts sagen… Ilja Richter kündigte in DISCO'71 den nächsten Star an… Record und Play drücken… Aufnahme läuft…

Aber Kassette ist nicht gleich Kassette! Angefangen hat es mit den FERRO/FERRIT-KASSETTEN, also ein Eisenoxid-Band. Dieses braune Ferro-Band hatte einen hohen Abrieb. Das Band war grob und schmiergelte den Tonkopf ab. Es verunreinigte ihn, die Wellen, sowie die Andruckrolle (siehe den Andruckfilz auf meinen Bildern). Eine Reinigung mit Spiritus oder einer Reinigungskassette war angesagt. Außerdem verloren Ferro-Kassetten schnell die hohen Musikanteile, waren im tiefen Frequenzbereich sehr gut.

Die nächste Stufe waren CHROMDIOXID-CASSETTEN. Diese hatten eine glatte, polierte Oberfläche. Der Tonkopf hat viel länger durchgehalten, eine Reinigung wurde seltener. Die hohen Frequenzen waren sehr gut und wurden lange gespeichert. Im tiefen Bereich gab es Defizite. Außerdem wurden bei vielen Herstellern eine SPEZIALMECHANIK eingebaut ( SM – Special Mechanism). Es waren 2 Arme in der Kassette, die für einen besseren und ruhigeren Bandlauf sorgten.

Vereinigt man nun das Ferrit- Band mit dem Chromdioxid-Band, so erhält man eine gute Tiefen- und Höhenaussteuerbarkeit. Das FERROCHROMBAND kam auf den Markt.
Das Chromdioxid-Band wurde weiterentwickelt, sowie das Metall-Band kam noch hinzu.

Wer es noch genauer wissen will, schaut hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Cassette
Ein kleiner Auszug daraus: Die Compact Cassette (CC) oder Musiccassette (MC, deutsch meist nur Kassette) ist ein Tonband, das zur einfacheren Handhabung in ein Kunststoffgehäuse eingeschlossen ist. Es handelt sich um einen elektromagnetischen Daten- oder Tonträger für analoge Aufzeichnung bzw. Wiedergabe. Umgangssprachlich wird sie oft einfach „Kassette“ genannt, bereits vorbespielt verkaufte Kassetten werden als Musikkassetten oder MusiCassette (MC) bezeichnet. Das Abspielen und Aufnehmen von Kassetten erfolgt mit einem Kassettenrekorder. Sie wurde 1963 vom niederländischen Unternehmen Philips eingeführt und erfreute sich jahrzehntelang großer Beliebtheit. In der Zeit von den frühen 1970er Jahren bis in die späten 1990er Jahre war die Compact Cassette eines der meistgenutzten Audio-Medien neben der Schallplatte und später der Compact Disc.[1] Heute hat sie in Industrieländern nur noch geringe Bedeutung. In Schwellen- und Entwicklungsländern ist die Cassette allerdings wegen ihrer Robustheit und einfachen Technik immer noch sehr weit verbreitet.

Es war doch eine schöne Zeit mit den Compact Cassetten! Die neusten Hits konnten wir in der Schule "legal" tauschen! Oftmals haben wir über Bandsalat geschimpft... ja, damals war's...

Autor:

Uwe H. Sültz aus Lünen

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