Sogar der Schulbus war zu schnell
Der zweite Blitzmarathon, für manchen Autofahrer war er ein bisschen die Entdeckung der Langsamkeit. Wo sonst gerne mal flotter gefahren wird, hielten sich die meisten mit dem Bleifuß zurück.
Die großen Ankündigungen zur Mammut-Messaktion zeigten Wirkung. Spätestens wenn die Autofahrer die Messstellen entdeckten, stiegen sie deutlich in die Bremse. Ausreißer gab es trotzdem: In Lünen, Dortmund und den Autobahnen wurden bis 14 Uhr 27.014 Fahrzeuge gemessen, 707 waren zu schnell. 26 Autofahrer hatten den Gurt nicht angelegt. Spitzenreiter in Sachen Geschwindigkeit war bisher ein Lüner, der in einer Tempo-30-Zone fast doppelt so schnell unterwegs war. Trauriges Kontrollergebnis auch in Selm. Hier erwischte die Polizei ausgerechnet einen Schulbus, der statt Tempo 30 rund 43 Stundenkilometer fuhr. Dabei war der Bus mit Kindern besetzt. Bis zum frühen Mittwochmorgen blitzt die Polizei noch beim zweiten Blitzmarathon.
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