Silvester: Rakete bohrt sich in Dach
Mit einem Feuer in einem Supermarkt in Brambauer hätte das neue Jahr beinahe begonnen. Eine Silvesterrakte hatte sich durch das Dach gebohrt.
Die Feuerwehr Lünen war kurz nach Mitternacht alarmiert worden, weil es in dem Supermarkt am Linnenkamp verbrannt roch. Die Einsatzkräfte entfernten eine Zwischendecke und fanden angeschmorte Kabel und Isolierung. Bei der Suche nach der Ursache fanden die Feuerwehrleute dann eine Silvesterrakte, die sich von außen durch die Isolierung in das Dach des Supermarktes gebohrt hatte. Vier Mal musste die Feuerwehr Lünen am Silvestertag insgesamt ausrücken. Am Morgen beschäftigte die Einsatzkräfte eine Ölspur auf der Kamener Straße. Am Nachmittag gegen 16 Uhr gab es einen Kurzschluss in einem Hausanschlusskasten an der Preußenstraße. Ein Feuer brach aber nicht aus. Am Morgen um 4.15 Uhr rief eine Brandmeldeanlage die Retter auf den Plan. Der Auslöser war schnell entdeckt - und absolut harmlos: Wasserdampf in einer Spülküche. Der Rettungsdienst wurde zu 30 Einsätzen gerufen. "Im Vergleich zu einem normalen Wochentag ist das etwa die dreifache Einsatzmenge, für eine Silvesternacht aber eine durchschnittliche Einsatzzahl", so Brandoberinspektor Wolfgang Gronemeyer.
Auch in Selm musste die Feuerwehr zu einigen Einsätzen ausrücken. Um 17.13 Uhr eilten die Retter zum Langen Acker. Hier sollte es in einer Wohnung brennen. Schnell gab es dann Entwarnung. Auf dem Herd war nur Essen angebrannt. Nach Mitternacht wurde dann noch ein Unfall auf der Vinnumer Straße gemeldet. Der Fahrer hatte Glück im Unglück, konnte sich selbst befreien. Die Feuerwehr musste nur ausgelaufenes Benzin abstreuen. Eine ausgelöste Brandmeldeanlage am Overbergweg stellte sich als Fehlalarm heraus.
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