Miau, wir brauchen dringend Hilfe
- 61 Katzen betreuen die Tierschützer im Moment - jeden Tag werden es mehr.
- Foto: Magalski
- hochgeladen von Daniel Magalski
Wieder klingelt das Telefon. Wieder wurde eine Katze gefunden. Sie ist voller Blut. Schnell geht es zum Tierarzt.
Katze Nr. 61 für den Tierschutzverein Arche 90 und ganz sicher nicht die letzte. Seit Tagen schon geht das so. „Wir wissen nicht mehr wohin mit den ganzen Tieren“, schlägt Gabi Bayer von der Arche Alarm. Nun stehen auch noch die Ferien vor der Tür. Schwere See für die ehrenamtlichen Tierschützer. Stört das Haustier die Ferienpläne, fliegt es raus. Manchmal in einem Karton, immer öfter in Plastiktüten wie Müll. Und landet im Zweifel bei der Arche 90. Häufig verletzt oder krank. Die Tierarztkosten explodieren. „Mittlerweile sind wir bei 10.000 Euro im Monat angekommen“, berichtet Bayer. Eine Summe, die der Verein aus Spenden finanziert. Die Tierschützer bitten deshalb nicht nur um Futtespenden, um die vielen hungrigen Mäuler zu stopfen. Neben Katzen und Hunde versorgt die Arche 90 außerdem unzählige Kleintiere. „Unsere Pflegestellen sind voll bis oben hin“, macht Gabi Bayer deutlich. „Wir brauchen dringend Hilfe.“ Menschen, die sich als ehrenamtliche Pflegestelle um Fundtiere kümmern können, werden deshalb dringend gesucht. Informationen bei der Arche 90, Telefon 0231 / 87 53 97.
Wer der Arche 90 mit Dosen- und Trockenfutter helfen will, kann seine Spende auch beim Lüner Anzeiger abgeben. Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 17 Uhr, Freitag von 8.30 bis 16 Uhr.
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