Marienhospital lud zu Reise in den Körper ein
Das Gehirn hat eine kleine Tür. Füße abputzen und dann geht die Reise in den Körper los. Spannende Dinge gab es beim Tag der offenen Tür im St.-Marien-Hospital zu entdecken.
Hinter die Kulissen eines Krankenhauses blicken, das geht sonst nur, wenn man Patient ist - doch wer will das schon? Viele Besucher nutzten deshalb am Samstag die Chance. Das riesige Plastik-Hirn im Foyer, rund 600 Kilo schwer, war nur ein Highlight. Im Schockraum zeigten die Experten an einer Puppe, wie Schwerverletzte nach einem Unfall behandelt werden. Gleich nebenan wurden modernste Verfahren zur Behandlung von Nierensteinen vorgestellt. Und in der Chirurgie war die Operation an Kürbissen und Gummibären besonders bei den Kindern beliebt. Das OP-Team organisierte außerdem eine Glücksrad-Aktion, um den Förderverein Klinikum St.-Marien-Hospital bei der kostenlosen Behandlung von Kindern mit Spenden zu unterstützen. Pfleger Jörg Kallweit hatte dafür seine Beziehungen zum Doppel-Meister Borussia Dortmund spielen lassen, denn er ist der Patenonkel von Profi-Fußballer Kevin Großkreutz. So landeten unter anderem Trikot, Fußball und andere Fanartikel im Preistopf. Probesitzen war am Klinik-Eingang angesagt. Der Förderverein ließ die Besucher hier verschiedene Sessel testen, die Angehörigen die lange Zeit am Krankenbett angenehmer machen sollen. "Die Resonanz war sehr gut", zeigte sich Matthias Beckmann, Technischer Direktor, zufrieden. Mit Hilfe der Besucher-Meinungen sollen nun die idealen Ruhesessel gefunden werden.
Mehr zum Thema:
>Krankenhaus lockte mit Gipsarm und Spaß
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.