Kurt I. schießt den zähen Vogel ab
Es ist geschafft! Die Cappenberger Schützen haben einen neuen König. Kurt Hoffmann heißt er und holte mit dem 732. Schuss den Vogel von der Stange.
Bis die Schützen um 16.40 Uhr endlich jubeln durften, war es ein langer und vor allem nasser Weg. Denn Regen war auch am Tag des großen Vogelschießens der Begleiter auf Cappenberg. Musste am Sonntag der Umzug wegen heftiger Schauer abgesagt werden, setzte der Regen am Nachmittag die Festwiese unter Wasser. Die Schützen und ihre Gäste ließen sich aber davon die gute Laune nicht verderben. Wofür gibt es Regenschirme? Trocken hatte der Tag auf der Festwiese begonnen - und mit schnellen Erfolgen: Seiner Insignien war der stolze Holzvogel schnell beraubt: Heino Janßen sicherte sich den rechten Flügel, der linke ging an Michael Schroer. Klaus Hüser schoss die Krone, Hans Quante das Zepter und Jens Schepoks den Apfel. Nur das Fäßchen am Hals des Adlers ließn sich lange bitten. Fast zwei Stunden krachten die Schüsse, bis Franz Peter Kreutzkamp dem Spektakel im Regen ein Ende bereitete. Damit war der Weg auf den Vogel frei. König Kurt I., mittlerweile selbst schon ziemlich nass, freute sich jedenfalls, als er mit einem gezielten Schuss über eine Stunde später endlich den letzten Holzrest auf den Boden zurückholte. Mit ihm jubelte Petra Kropp. Sie soll als Petra I. an seiner Seite die Schützenkönigin sein.
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