In Lünopoli haben die Kids das Kommando
Nora strahlt. Zehn Jahre ist sie alt und gerade zur Bürgermeisterin gewählt worden. Das gibt's nur in Lünopoli, der Kinderstadt, die in den Sommerferien auf dem Gelände der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule steht. Hier ist Nora nun die Chefin.
Und die Schülerin will erstmal die Steuern senken. Damit ihre Bürger sich auch etwas leisten können. Das macht Ben von der Rathaus-Sicherheit Sorgen. Denn auch die Stadtkasse ist prall gefüllt, das lockt natürlich Halunken an.
Gleich nebenan kümmert man sich um die schönen Dinge: Kreativität wird in der Kinderstadt groß geschrieben. Ob im Blumenladen oder im Beauty-Salon, wer ein paar Lünis - die offizielle Währung hier - locker machen kann, lässt es sich gut gehen.
Ein kleines Zelt wird da zum Polizeirevier mit Gefängnis, ein Schulraum zur Zeitungsredaktion oder Casino. Und auch eine echte Feuerwache gibt es, betreut von den Mitgliedern der Lüner Jugendfeuerwehr. Auf dem Schulgelände gibt es viel zu entdecken.
Mike nickt. Er ist der Stadtführer hier und muss es wissen. Gäste empfangen und ihnen die Stadt zeigen, das ist heute seine Aufgabe. Sogar einen Promi, den Lüner Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick, hat er heute schon geführt. Ganz schön anstrengend, denn die Stadt ist groß. Wer es sich leisten kann, nimmt deshalb gerne mal ein Taxi. Mit dem Rollstuhl wird man dann durch die City kutschiert.
Um 16 Uhr geht der Tag in Lünopoli zu Ende. Leonie, 8 Jahre, freut sich schon auf morgen. Dann will sie wiederkommen. Aber erstmal etwas trinken. Das hat Leonie heute ganz vergessen. So spannend war es in der Kinderstadt.
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