Blitzmarathon: Mann rast ins Fahrverbot
Polizisten sind Frühaufsteher. Der Autofahrer wusste das wohl nicht und raste in die Radarfalle, bevor der dritte Blitzermarathon richtig begonnen hatte. Mit satten 145 Stundenkilometern. Erlaubt war Tempo 80.
Die Beamten hatten am frühen Morgen gerade die Messstelle am Ende der B 236 n aufgebaut, als es schon blitzte. Der Autofahrer muss sich nun auf zwei Monate ohne Führerschein, vier Punkte und 440 Euro Bußgeld einstellen. Gleiche Stelle, etwas später: Ein Schulbus-Fahrer war so in ein Gespräch mit dem Handy vertieft, dass er die Streifenwagen am Straßenrand völlig ignorierte. Bis ihn die Polizei stoppte. Und auch Temposünder gingen der Polizei ins Netz. Punkt 6 Uhr wurde es allerdings insgesamt ruhiger auf den Straßen, beobachteten die Polizisten. In einer "Halbzeit-Bilanz" waren bis zum frühen Nachmittag 6.853 Auto in Lünen gemessen worden, davon waren 155 Fahrer zu schnell. Zum Abschluss der Aktion am Donnerstagmorgen war die Polizei zufrieden. War beim zweiten Blitzmarathon noch jeder 22. Autofahrer zu schnell, war es beim dritten Marathon nur noch jeder 41. Fahrer.
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