1.414 Einsätze für die gelben Lebensretter
Die Gäste waren schon da, der Festakt zur Einweihung des neuen Stationsgebäudes sollte beginnen. Doch dann piepte der Melder. Ein Notfall. Und Christoph 8 hob ab. Der 1.414 Einsatz in diesem Jahr.
Das ist absoluter Rekord. Noch nie gab es so viele Einsätze, seit die Station einen Tag vor Heiligabend im Jahr 1974 in Dienst ging. Gute Arbeitsbedingungen am Hangar sind deshalb für die Hubschrauberbesatzung besonder wichtig. Die findet die Christoph-Crew jetzt im neuen Stationsgebäude. Sieben Monate wurde neben dem Hubschrauberlandeplatz hinter dem St.-Marien-Hospital gebaut, die Rettungsflieger mussten solange in Baucontainer umziehen. Das ist jetzt vorbei, das neue Gebäude ist fertig und wurden am Donnerstag eingeweiht. Die Räume sind mit 221 Quadratmetern fast doppelt so groß. Im Erdgeschoss befindet sich das Büro, gleich nebenan die Küche und der Aufenthaltsraum. Auch die Hygiene wurde verbessert. Im Desinfektions- und Trockenraum kann die Besatzung nach einem Einsatz die Ausrüstung reinigen und duschen. In der 1. Etage der Station sind neue Ruheräume entstanden. Eine besonders schöne Bescherung hatte Patrick Gundlach von der Sparda-Bank in Lünen mitgebracht. Er ist selbst freiwilliger Feuerwehrmann in Bergkamen kennt Christoph 8 als Retter in der Not von vielen Einsätzen. An Stationsleiter Holger Hoven und den leitenden Rettungsassistenten Thomas Kade überreichte er einen 5000 Euro schweren Scheck. Geld, dass die Rettungsflieger gut gebrauchen können. Sie wollen es unter anderem in einen Beamer für den neuen Schulungsraum investieren.
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