Um Mitternacht war beim IBSV "Schicht" - IBSV wusste Bescheid
„Ich habe die Parole ausgegeben, alles vernünftig mit dem Veranstalter, also dem IBSV, abzustimmen, und mit den Verantwortlichen permanent zu kommunizieren“, so Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens am Dienstagmorgen zum STADTSPIEGEL.
Grund für das morgendliche Gespräch war die Maßnahme der Ordnungsbehörde, um Mitternacht die Musik auf dem IBSV-Festgelände abstellen zu lassen und gleichzeitig an den Zapfstellen einen weiterne Ausschank zu untersagen. Dr. Ahrens: „Es gab diese Vereinbarung. Noch am Montag wurde in einer Besprechung um 18.30 Uhr nochmals darauf hingewiesen. Dafür konnte der IBSV in den beiden vorausgegangenen Nächten länger feiern.“
Die vielen hundert Gäste wussten aber nichts davon. Die Plakate (z. B. im Schießstand), die auf das Ausschalten der Musik verwiesen, waren sehr klein geraten und bei dem Besucherandrang auch schnell überlesen, Informationen über diese Fakten waren nicht an den STADTSPIEGEL gegangen, konnten also nicht veröffentlicht werden. Dass die Besucher sauer waren, ist mehr als verständlich. Auch vor dem Hintergrund, dass noch kurz vor dem Feuerwerk-Beginn in den Abendkasse der volle Betrag kassiert wurde. Georg Fischer, zweiter Mann im IBSV, bestätigte im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL, „dass diese Absprache mit dem Ordnungsamt, dem IBSV und dem Parkhallenpächter Bernd Hegemann so getroffen worden ist.“ Die fehlende Informationsweitergabe bezeichnete er als „unglücklich.“
Über weitere pikante Einzelheiten informiert die Mittwoch-Ausgabe des STADTSPIEGEL bzw. eine aktualisierte Fassung am Mittwochmorgen im lokalkompass.
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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