20 Jahre Hospiz Mutter Teresa: Benefizkonzert zum Auftakt

Von links: Manfred Leppert, Thomas Gemke, Dr. Hans Jörg Hilscher, Kirsten Schiemann, Katharina Köchling, Gisela Wydra, Rainer Großberndt, Caroline Schwanbeck. Foto: Günther
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Im kommenden Jahr feiert das Hospiz Mutter Teresa in Letmathe sein 20-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass gibt es das „Ein Herz Projekt“, bei dem durch verschiedene Aktionen Geld für die Institution gesammelt werden soll. Den Auftakt dazu macht das Konzert am Freitag, 1. Dezember, im Letmather Saalbau.

An diesem Tag starten die Comedian Harmonists Today ihre Deutschlandtournee, die im Januar 2018 mit dem Auftritt in der Berliner Philharmonie endet. Karten gibt es im Vorverkauf für 22 Euro in der Kleinen Buchhandlung in Letmathe, bei der Stadtinformation in Iserlohn und bei Lotto Marx in Hohenlimburg. „Wenn der Saalbau rappelvoll wird, bleibt vom Verkauf noch einiges für das Hospiz übrig“, hofft Landrat Thomas Gemke als Schirmherr auf viele Besucher.
Caroline Schwanbeck vom Tortenatelier Schwanbeck beteiligt sich ebenfalls an dem Projekt. „Ich werde im Rahmen des Konzertes eine riesige Weihnachtstorte versteigern. Das Geld kommt dann komplett dem Hospiz zugute.“ Außerdem sorgt Paul Nowak für den Sekt an diesem Abend, dessen Verkaufserlös ebenfalls dem Hospiz gespendet wird.

1,5 Mio. Euro für Neubau

Manfred Leppert gab als Schatzmeister des Hospiz-Fördervereins einen Einblick in die Zahlenwelt der letzten 20 Jahre. „Wir haben 1,5 Millionen Euro in den Neubau des Hospizes gesteckt. Jetzt haben wir insgesamt sechs Zimmer, die wir an den beiden seitlichen Schenkeln noch um vier Zimmer erweitern können. Aufgrund unseres Flachdaches haben wir zusätzlich die Option, bei Bedarf auf das gesamte Gebäude noch eine Etage drauf zu setzen. Das Grundstück ist ebenfalls Eigentum der AG. Das ist ein großer Vorteil, da wir keine Miete mehr bezahlen.“

Weitere Spenden dringend nötig

Allerdings konnte Leppert erkennen, dass mit dem Bauvorhaben auch die Spenden nachließen. „Die Leute glauben, dass damit alle Kosten gedeckt sind und wir nunmehr keine Spenden benötigen. Das ist aber falsch. Wir haben im Jahr eine Unterdeckung des Etats von 25 Prozent für die laufenden Kosten. Einfach gesagt, wir benötigen pro Bett am Tag 75 Euro an Spenden, um am Ende des Jahres auf eine Null zu kommen.“
Deshalb macht auch Thomas Gemke noch einmal die Wichtigkeit der Spenden deutlich. „Die Institution lebt von den Spenden. Deshalb sind solche Projekte sehr wichtig. Hospizarbeit ist mitten im Leben und es ist wirklich beeindruckend, was hier in den letzten Jahren geleistet wurde. Hoffentlich findet diese Arbeit auch in den nächsten Jahren die finanzielle Unterstützung.“
Neben dem Konzert stehen für 2018 auch weitere Aktionen des Hospizes an. „Wir werden an einem Tag unseren Garten und die Türen öffnen und die Bürger dazu einladen, uns zu besuchen. Dann können sie unsere Einrichtung mal genauer kennenlernen“, so die stellvertretende Leiterin Kirsten Schiemann. Darüber hinaus soll auch das Jubiläum Ende September mit einer internen Veranstaltung gefeiert werden. 

Autor:

Lokalkompass Iserlohn-Hemer aus Iserlohn

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