Schulkonzert des Gymnasium An der Stenner
Wie angekündigt und mittlerweile zum alljährlichen Standard geworden, fand recht spät im Jahr am 30. November und am 1. Dezember im Anschluss des Tag der offenen Tür das Schulkonzert statt, welches traditionell unter einem eher rockigen, poppigen Motto, im Gegensatz zum klassischen Sommerkonzert, steht.
Wie bereits seit mehreren Jahren war das Konzert auch 2012 ausverkauft. Über insgesamt 400 Anhängsel, wie viele Eltern und auch Omas und Opas, der Stennerschüler fanden in die Aula des Gymnasiums, um einem ausgewogenen Klang aus anfänglicher Klassik bis hin zu Jazz und Rock zu lauschen.
Doch damit auch die Orchestren und Musiker, die ein Instrument spielen, auftreten, begann das Konzert mystisch nicht etwa mit Klassik von Bach und Händel, sondern mit dem Intro und der Titelmelodie von Jurassic Park und nahtlos übergehend E.T., die das Stennerorchester klanglich sehr gut vorgetragen hat. Es folgte, mit einem Solotrompeter Marius, ein wenig Pop der aktuellen Zeit. "Somebody that I used to know" stammt aus den Charts und gab dem Trompeter die Chance aus den vielen Instrumenten wie Xylophon, Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass hervorzustechen. Ohne Fehler spielte er die Gesangsmelodie. Im Anschluss folgte das Klassenorchester aus 2011, welches somit bereits seit über 1 Jahr zusammen probt.
Damit auch die jüngsten unter den Neuen, die Musikklassen der 5. Stufe, die erst seit August diesen Jahres am Stenner sind, gleich das Feeling kennen lernen, welches sie innerhalb ihrer Zeit am Stenner erwartet, traten sie zwar ohne Instrument, dafür mit einer klangstarken Stimme auf. Gleich drei Songs präsentierten die Schüler, zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Klassenorchester. So wurde bei "Wir sind die Musikklasse" nicht nur nach Texten von Frau Dr. Flottmann gesungen, sondern auch gespielt. Es folgten "Es führt über den Main" und dem Motto des Stenners: "Viva la Musica" von M. Pretorius. Damit die Umbaupause sich nicht all zu lang gestaltete nahm jeder Schüler beim Chorus "Viva la Musica" einen Ständer mit, sodass die Bühne frei für die bekannten Stennerkids wurde.
"Es muss was passier'n" wird am Stenner bereits gesungen, seit dem Herr Schauss zur Schule kam, sodass alle Schüler sehr textsicher auftraten. Doch um auch "up to date" zu sein folgten gleich Songs wie "Serienjunkie" von Ytitti und "God rest ye", mit welchem die Schüler den morgigen 1. Advent sehr besinnlich besangen. Mit David Guettas "Titanium" folgte nochmals ein lautstarkes Stück, bei dem alle Schüler sichtlich Spaß hatten.
Nach dem Auftritt ging es im Programm straff weiter. Stenner Drums werden immer bekannter und erlangen, auch in Berchum beim Probewochenende, mehr und mehr Professionalität. Da Stennerdrums nicht auf Trommeln spielt, sondern auf afrikanischen Jemben wurden auch gleich alle drei Namen anderer Jemben vorgestellt: Sansan, Dumdum und Piki klingen nicht nur fremd, sondern sehr südländisch. Doch dies sei noch nicht alles: neben den gesponserten neuen T-Shirts wurde innerhalb weniger Wochen auch die in Berchum noch fehlende Basstrommel von Ulf Hesse und dem Förderverein der Schule gesponsert. An dieser Stelle danken wir recht herzlich für das Geschenk. Neben der Trommel überreichte er auch die Arrangements, aus denen Stenner Drums zwei Songs vortrugen. "St. Maria" und "African Feeling" ließen die Zuhörer in andere Welten tauchen.
Um vor der Pause einen weiteren Höhepunkt zu präsentieren, machten alle Schüler Platz für "Staccato" - dem Schulchor unter Leitung von Frau Tenbrüggen, der auch in Berchum für das Konzert geprobt hat. Insgesamt vier Songs, zum Teil in Zusammenarbeit mit einem kleinen Orchester aus Oberstufenschülern, trug der Chor vor. Ganz gefühlvoll und auch sehr traurig startete er mit "My Heart Will Go On" von Celine Dion. Passend zur traurigen aber herzergreifenden Stimmung wurde ein Bild der sinkenden Titanic gezeigt. Kraftvoll, auch in den oberen Lagen, klar und deutlich verführte der Chor die Zuhörer beinahe mit auf das Schiff.
Doch um nicht Tränen vergießen zu müssen folgte prompt die Gegenstimmung. Denn mit "New York, New York" von Frank Sinatra wurde man von der Titanic mitten nach New York gerissen, zu welchem auch das Orchester seinen Beitrag leistete. Wieder etwas ruhiger und romantisch, leider genauso traurig, folgte "Only Time" von Enya, welches zum Song des 11. Septembers oft gespielt wurde. An dieser Stelle sind die männlichen Schüler beachtenswert, die einen mit geringer Anzahl auch lautstarken tiefen Kontrast zu weiblichen Höhen stimmten.
Mit einem Klassiker von Elton John, dem "König der Löwen" verabschiedete sich der Chor und alle Gäste in die wohlverdiente Pause. Doch zuvor wurde "Der König der Löwen" nicht nur klanglich auf höchsten Niveau gesungen, sondern auch eine passende Choreographie und Stimmung erzeugt, die den Zuhörer nach Afrika zu den Löwen und den Rhythmen von Stennerdrums versetzte.
In der Pause wurden alle Gäste, nach Stennerstandard, bestens versorgt. Neben Getränken standen auch kleine Leckerbissen für den leeren Magen bereit, die viele Gästen dankend annahmen.
Nach der Pause folgte ein weiteres Highlight, welches in dieser Formation erst seit zwei Jahren an der Schule existiert. Die Rede ist vom Lehrerchor, der sich auch dieses Jahr wieder sehr viel einfallen hat, um weder trocken noch langweilig zu wirken. Denn mit "Ich wär so gerne Millionär" wurden die Träume vieler Zuhörer und Lehrer selbst besungen, die am Ende des Stückes sogar zur Wahrheit wurden. So streute der Chor am Ende viel Geld ins Publikum: kein echtes - zur Jahreszeit mussten Schokotaler ausreichen. Passend zum Songtext zeigt Lehrer Herr Keese seine neue Figur, die das Publikum sehr überraschte und für die er viel Applaus erntete.
Ein weiterer Stimmungsmacher folgte: "Barbara Ann" brachte die Gäste in Partystimmung, die zum nächsten Act des Abends, jedoch erst nach Zugabe des Lehrerchors, geleitet wurden.
Mit JokA. traten zunächst zwei junge Schülerinnen auf die Bühne, getreu den Namen Josy und Kristina, die zwei Songs präsentierten. Letzterer von beiden wurde selbst geschrieben, sodass sie sich drei weitere Musiker, eine Geigerin, eine Cellistin und eine Pianisten, auf die Bühne holten, um gemeinsam den Titel "Slow" zu präsentieren. Mit viel Elan und Leidenschaft sowie guter Stimme stach das Ensemble hervor.
Es folgten weitere Bands wie MMM, Grosses BuBu Band und Break Disc, sodass der Abend erst um ca. 22:15 Uhr ausklang.
An dieser Stelle möchten wir nochmals allen Beteiligten und bei Ihnen, den Gästen, sowie den Lehrern, der Technik-AG und dem Hausmeister Herrn Ronneberger bedanken, ohne die auch dieses Event am Stenner nicht möglich gewesen wäre!
Autor:Daniel Bohle aus Iserlohn |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.