Neue Notarzt-Einsatzfahrzeuge für den Kreis Mettmann
Landrat Thomas Hendele und Ordnungsdezernent Nils Hanheide haben fünf neue Notarzteinsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst im Kreis Mettmann in Dienst gestellt.
Am Donnerstag, 20. Juli 2017, übergab Landrat Hendle fünf neue Mercedes-Transporter an Vertreter der Feuerwehren Hilden, Langenfeld, Mettmann, Ratingen und Velbert. Die Notarzt-Fahrzeuge sind flächendeckend und rund um die Uhr im Kreisgebiet zur Versorgung der Bevölkerung bei medizinischen Notfällen im Einsatz.
Die Notarzt-Fahrzeuge werden im sogenannten Rendevous-System eingesetzt. Dabei werden die Notfallmediziner zur Einsatzstelle gefahren, während parallel dazu ein Rettungswagen ausrückt. Dies ermöglicht einen flexibleren und schnelleren Einsatz. So kann der Arzt nach der Behandlung bereits einen neuen Einsatz übernehmen, während der Patient durch den Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert wird.
Einsätze sind deutlich gestiegen
Die Einsatzzahlen sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen: Im Jahre 2006 rückten die Einsatzfahrzeuge zu 9.400 Notfällen aus, im Jahre 2016 waren es bereits 13.850 Alarmierungen. Darauf musste reagiert werden. Der neue Rettungsdienstbedarfsplan sieht sogar noch ein sechstes Notarzt-Fahrzeug vor, um von Montags bis Freitags die Spitzenzeiten abzudecken.
Mitte der 70er Jahren wurde das Notarztsystem im Kreis Mettmann eingeführt, aus der Erkenntnis heraus, wie wichtig eine frühzeitige medizinische Versorgung bei Notfällen ist.
Autor:Horst-Peter Nauen aus Hilden |
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