Champions League-Finale: Die Kult-Coach-Analyse

Wer ist die größte Wurst? Die weiße oder die scharfe?
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In England, in Wembley pfeift ein Italiener ein deutsch-deutsches Champions League-Endspiel Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München. Fußballherz was willst du mehr. Die Vorfreude übertrifft einfach alles. Kein Tag vergeht in den Gazetten wo dieses Ereignis nicht im Mittelpunkt steht.
Die Tage, Stunden und Sekunden werden schon runtergezählt. Kult-Coach Holger Flossbach hat sich so seine Gedanken zum Spiel der Spiele gemacht.

Ich glaube kaum, dass es so schnell noch einmal zu einem reinen deutschen Champions-League-Endspiel kommen wird. Der FC Bayern spielt eine Saison, die alles in den Schatten stellt. Die meisten Siege, die wenigsten Niederlagen. Spiel, Spaß und Torfreude in ungeahnter Sequenz.
Im Vergleich kann man die Mannschaftsteile als gleichwertig bezeichnen, aber die individuelle Klasse der Bazis macht unumstritten den Vorteil. Gehen wir noch einmal das Team im Vergleich durch.
Im Tor stehen die beiden besten Keeper Deutschlands. Neuer ist der absolut kompletteste Torhüter der Welt. Weidenfeller steht wie eine Eins im Kasten! Remis!
Die Abwehr ist ähnlich stark. Hummels ist eine Klasse für sich und sucht auf dem Platz in London seinesgleichen - genauso Dante.
Die beiden sind alles überragend. Auch die Außenpositionen sind beidseitig gut besetzt.

Bayern hat Vorteile im Mittelfeld

Dass man die Teamgruppierungen nicht trennen kann, ist klar. Daher hat der FCB im Mittelfeld klare Vorteile. Schweinsteiger und Martinez ergänzen sich nahezu perfekt. Der Spanier wird in den ersten 45 Minuten auf gefühlte 653 Fouls kommen und nach seiner gelben Karte wird Schweini zum Schweini-Heini und das Spiel des BVB zerstören. Darüber hinaus sind beide noch Weltklassekicker.
Das macht den Unterschied über Sieg und Niederlage. Der FCB wird dort ein klares Zweikampfplus haben und das Mittelfeldduell für sich entscheiden.

Bei Remis sollten Sammer und Klopp in den Ring

Im Angriff muss man die Form von Ribery würdigen. Mandzukic und Lewandowski neutralisieren sich, Müller und Götze sicherlich auch, und Robben gegen Reus kann man auch vergleichen, aber Großkreutz mit dem Fróónk zu vergleichen, wäre ein Vergleich wie Marica mit Messi (als Schalker kenne ich mich da aus).
Die Trainer sind verschieden.

Die rote Glatze polarisiert

Während unser Kloppi die meiste Zeit feuert und nie zu Ruhe kommt, bleibt der Jupp besonnen und analytisch. Da hätten die Dortmunder Vorteile, wenn, ja wenn da nicht der Sammer-Hammer wäre. Die rote Glatze polarisiert von der Bank in Richtung Team und vierten Unparteiischen. Da ist Aufmerksamkeit gefragt. Die Stimmung kann viel bewirken. Dort haben die Münchner Weißwürstl gegen die Dortmunder Curry-Wurst an Boden gut gemacht. Dass Rafinha im letzten Aufeinandertreffen provozierte, kann dem BVB helfen. Meines Erachtens fördert die Hektik aber einen bayrischen Erfolg. Der BVB muss sich auf seine Stärken besinnen und aus einer gesicherten Abwehr schnell nach vorne kombinieren. So schnell, dass die Attacken von Martinez und später Schweinsteiger nicht greifen. Sollten sie anfangen zu diskutieren oder zu hadern, dann gibt‘s ne Klatsche. Mein Wunsch bei Unentschieden: Klopp und Sammer in den Ring, denn das wäre ein Gemetzel. Allerdings auch hier mit Vorteilen beim Roten!

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Holger Flossbach
Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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