Wacken 2012: Todesfall überschattet Metalfest
Rund 75.000 Metalfans feierten friedlich in Matsch und Wasser das 23. Wacken Open Air 2012. Das perfekt organisierte Festival wurde am Samstag jedoch durch einen Unglücksfall überschattet, bei dem ein junger Mann aus Süddeutschland ums Leben kam. Der Metal-Fan starb in einer selbstgebauten Campingkonstruktion an einer von einem Notstrom-Aggregat ausgelösten Kohlenmonoxid-Vergiftung, wie ein Sprecher der Polizei in Itzehoe sagte.
Der Festivalbesucher legte sich nach bisherigen Erkenntnissen auf einen, mit einer Plane bedeckten Anhänger. Dort schlief er dann ein. Der sich ebenfalls auf dem Anhänger unter der Plane befindliche private Stromgenerator war zu diesem Zeitpunkt im Betrieb und befüllte den Raum zwischen Plane und Anhänger mit giftigem Kohlenmonoxid. Dies atmete die sich unter der Plane befindende Person allem Anschein nach ein und verstarb. Die Bekannten vermissten die Person nach cirka zwei Stunden und begaben sich auf die Suche. Hierbei entdeckten sie den leblosen Körper unter der Plane auf dem Anhänger. Die sofort herbeigerufenen Rettungskräfte und ein Notarzt konnten die Person jedoch nicht erfolgreich wiederbeleben. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.
Das Team des Festivals äußerte sich betroffen: "Wir sind alle sehr bestürzt und in Gedanken bei den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen."
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Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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