CDU "vor Ort": Die Zukunft des Adolf-vom-Braucke-Geländes in Ihmert
„Diesen Schandfleck endlich einer sinnvollen Nachnutzung zuzuführen, genießt bei uns höchste Priorität“, so CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer. Die diesjährige Sommertour von Hemers Christdemokraten machte jetzt Station in Ihmert, genauer gesagt an der Industrie-brache der ehemaligen Drahtseilfabrik „Adolf-vom-Braucke“.
Hemers Baudezernentin Andrea Wolf („Die AvB-Brache ist seit Jahren auch mein ganz persönliches Sorgenkind“) sah zusammen mit Planungsamtsmitarbeiterin Sylvia Steiger dann aber doch „Licht am Ende des Tunnels“. Durch die Aufnahme der immerhin rund 33.000 m² großen Industriebrache (22.000 m² AvB plus 11.000 m² Nadler) in die Prioritätenliste des Verbandes für Flächenrecycling und Altlastensanierung sei der „Zug aufs Gleis gestellt“. „Jetzt warten wir nur noch auf den Anpfiff, um loszufahren.“ Im kommenden Jahr soll zunächst das genaue Sanierungskonzept erstellt werden, bevor dann voraussichtlich 2017/2018 mit dem Abriss des inzwischen völlig maroden und einsturzgefährdeten Gebäudebestandes begonnen werden kann.
Das Investitionsvolumen der Gesamtmaßnahme beläuft sich nach Aussage von Andrea Wolf auf rund fünf Millionen Euro - wovon circa 3,5 Millionen Euro für den Abriss der Industrieruinen anfallen und die restlichen 1,5 Millionen Euro für den Bau des auf der Fläche im Rahmen des Hochwasserschutzkonzeptes geplanten Regenrückhaltebeckens.
Im Bereich der ehemaligen Firma Nadler ist im Nachnutzungskonzept der Stadt Hemer zudem bereits eine Fläche für den Gemeinbedarf ausgewiesen. „Dort ist z. B. mittelfristig die Errichtung eines im Zukunftsforum Ihmert gewünschten Dorfgemeinschaftshauses möglich“, blickte dann auch CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer nach dem Ortstermin wieder etwas hoffnungsvoller in die Ihmerter Zukunft.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
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