Institut der Universität Heidelberg scannt Dechenhöhle
Die Forschungsgruppe LIDAR des Geografischen Institutes der Universität Heidelberg war zu Besuch in der Dechenhöhle. Ziel war es, mittels moderner 3D-Laser-Scanning- Technologie sowie mit einem neuentwickelten 3D-System, die Höhlenräume und Tropfsteine der Dechenhöhle räumlich zu erfassen.
Die Heidelberger Forscher haben dabei zum ersten Mal überhaupt eine auf Infrarot-Technik basierende Technik, wie sie auch bei modernen Spielekonsolen verwendet wird, in einer Tropfsteinhöhle erprobt.
Unter Leitung von Jun.-Prof. Dr. Bernhard Höfle wurden die Kanzelgrotte aber auch die Tropfsteinhighlights „Palme“ und „Baumkuchen“ vermessen. Ziel ist es unter anderem, den Aufbau von Stalagmiten räumlich darzustellen und so das Wachstum besser zu verstehen. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit den Paläoklimaforschungen der Universitäten Heidelberg und Bochum, die anhand von Stalagmiten versuchen, das Klima der Vergangenheit zu rekonstruieren. Dabei wurden in der Vergangenheit neben der Dechenhöhle auch die Bunkerhöhle und die B7-Höhle wissenschaftlich untersucht. (Redaktion)
Autor:Karola Schröter aus Hemer |
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