Eine Alternative für den Rückrundenstart

Leroy Sané (r.) erzielte gegen Köln in seinem vierten Schalke-Spiel sein erstes Tor. | Foto: Gerd Kaemper
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Leroy Sané schoss gegen Köln sein erstes Bundesligator. Da der Aufsteiger am Ende aber mit 2:1 beim S04 gewann, ging das Tordebüt in der heimischen Arena von dem 18-Jährigen etwas unter. Dabei könnte der Sohn des früheren Bundesliga-Profis und senegalesischen Nationalspielers Souleymane Sané in 2015 sehr wichtig für die Königsblauen werden.

Eric Maxim Choupo-Moting wird Anfang nächsten Jahres beim Afrika-Cup weilen, der vom 17. Januar bis 8. Februar 2015 stattfindet, und somit sehr wahrscheinlich dem FC Schalke zum Rückrundenstart (31. Januar gegen Hannover) fehlen.

Choupo-Moting und Draxler drohen zum Start auszufallen

Zwar wird Jefferson Farfan aller Voraussicht nach bis dahin wieder fit sein. Doch mit Julian Draxler droht ein weiterer Flügelspieler auszufallen. Der Weltmeister leidet noch unter den Folgen seiner Oberschenkel-Verletzung. Wann Draxler wieder voll mittrainieren kann, ist derzeit noch ungewiss. Aktuell läuft Draxler noch an Krücken.

Bliebe noch Sidney Sam für die Position des linken Offensivspielers, der aber seit seinem Wechsel im Sommer von Leverkusen zu Schalke entweder durch schlechten Leistungen oder Verletzungen auffiel und somit alles andere als nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte. Schlägt also zum Rückrundenstart die Stunde von Leroy Sané?

Leroy Sané: jung, unbekümmert, Linksfuß

Was für ihn spricht: Der Mittelfeldspieler ist Linksfuß und spielt unbekümmert auf. Mit gerade einmal vier Kurzeinsätzen und 34 Spielminuten ist die Bundesliga nach wie vor noch Neuland für ihn. Jens Keller hatte Sané erstmals am 31. Spieltag der vergangenen Saison in Stuttgart nach 77 Minuten für Max Meyer eingewechselt. Genau an diesem Ort wurde er vor knapp zwei Wochen am 7. Dezember wieder eingewechselt und spielte für fünf Minuten zum dritten Mal (eine Woche zuvor gegen Mainz für zehn Minuten zum zweiten Mal) für den Klub, dem er seit 2011 angehört.

Im vierten Anlauf gelang ihm dann das erste Tor. 44 Minuten brauchte Sané für seinen Premierentreffer. Der brachte den Schalkern unter dem Strich zwar nichts mehr ein. Aber der 18-Jährige ließ erstmals aufhorchen. Dass der deutsche Junioren-Nationalspieler den Treffer für seine eher schnelle und trickreiche Spielweise eher untypisch per Kopf erzielte, dürfte ihm herzlichst egal sein. Wenn er am 31. Januar 2015 gegen Hannover in der Startelf steht, hat Leroy Sané alles richtig gemacht.

Autor:

Raphael Wiesweg aus Gelsenkirchen

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