Zeigen auch Sie Ihre Müll-Ecken
Kurt Gritzan ist ein eifriger Bürgerreporter der Stadtspiegel-Internet-Community Lokalkompass und stets mit seiner Kamera unterwegs. Nun hat er einen regelrechten Umwelt-Skandal aufgedeckt.
Bürgerreporter Kurt Gritzan schreibt:
„Am Ende der Tiefbachstraße in Gelsenkirchen-Heßler wurde eine größere Menge an alten Eternit-Dachplatten entsorgt, die bekanntlich Asbest enthalten und darum gefährlich sind.
Leider wird diese Stelle immer wieder von gewissenlosen Mitbürgern als wilde Deponie missbraucht.
Hier sollte man sich vielleicht mal von Seiten der Stadt überlegen, ob es nicht Sinnvoll wäre die Einfahrt mit Baulichen Maßnahmen zu sperren.“
Der Stadtspiegel wurde aktiv
Der Stadtspiegel hat die Information des Bürgerreporters aufgegriffen und ein Gespräch mit Gelsendienste führte dazu, dass die Eternit-Platten inzwischen entsorgt sein dürften.
Tipps zur Entsorgung von Müll
Stefanie Genthe von der Öffentlichkeitsarbeit Gelsendienste erläuterte das sicherste Verfahren im Umgang mit Müll: „Im Falle von Eternit-Platten geht man rein profilaktisch immer davon aus, dass sie asbestbelastet sind. Darum ist die Entsorgung ein Spezialfall!“
Doch auch hier kann Gelsendienste Abhilfe schaffen. Zu beachten ist aber, dass „Sondermüll“ wie Eternitplatten nur an der Gelsendienste-Niederlassung an der Adenauerallee entgegengenommen werden. Denn sie müsen einem speziellen Verfahren unterzogen werden, ehe sie entsorgt werden können.
Kleine Mengen, wie eine Kofferraumladung voll, können gegen ein Entgeld von 5 Euro abgegeben werden. Ab einem halben Kubikmeter sind bereits 100 Euro fällig.
Hier wird Ihnen geholfen
Wo und wie Müll am besten entsorgt werden kann, darüber berät die Abfallberatung der Gelsendienste unter Tel. 95420.
Zeigen Sie uns Ihre Schandflecken in Sachen Müll
Wenn auch Sie illegale Müllentsorgungen entdecken, schießen Sie Fotos davon und folgen Sie dem Beispiel unseres Bürgerreporters Kurz Gritzan. Melden Sie sich auf Lokalkompass.de/gelsenkirchen an, das sind nur wenig Klicks, und zeigen Sie, wo mal wieder ein Umweltsünder unsere Stadt verschandelt hat.
Auf diese Weise könnte auch schneller dafür gesorgt werden, dass der Müll wieder aus der Natur verschwindet!
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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