Fritz Rau und der Rock‘n‘Roll-Train in Gelsenkirchen

Richtig kämpferisch gab sich Fritz Rau im März 2011 bei der Gala der Wirtschaftsinitiative als er sagte: „Ich gehe am Stock, aber nur körperlich, nicht geistig!“. | Foto: Wirtschaftsinitiative Gelsenkirchen
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  • Richtig kämpferisch gab sich Fritz Rau im März 2011 bei der Gala der Wirtschaftsinitiative als er sagte: „Ich gehe am Stock, aber nur körperlich, nicht geistig!“.
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Es muss im Jahr 1998 gewesen sein, als in der Stadtspiegel-Redaktion das Telefon ging , sich ein Fritz Rau am anderen Ende meldete und anfragte, ob er vielleicht mal vorbei schauen könne. Erst mal zugesagt: na, klar. Immer gern!

Aber wer ist eigentlich Fritz Rau?

Die damalige Kollegin Silke Laufkötter war sofort Feuer und Flamme und wusste bestens Bescheid: „Das ist doch der Veranstalter überhaupt in Deutschland! Der holt die ganz Großen hierher zu Konzerten. Denk doch mal an Michael Jackson!“
Wieder eine Bildungslücke geschlossen. Also besuchte Rau gemeinsam mit dem lokalen Veranstalter Walter Gommers aus Mülheim die Geschäftsstelle. Dazu wurde übrigens extra noch eine neue Tischdecke angeschafft und es kamen Plätzchen auf den Tisch.
Den älteren Herrn, dem wir nun ehrfürchtig gegenüber saßen, interessierte aber nur eins: Musik! Und dann natürlich noch die Konzerte, um die Musik auch zu den Menschen zu bringen.

Rock'n'Roll in Gelsenkirchen

Im Frühjahr 2011 bot sich eine neue Gelegenheit Fritz Rau in Gelsenkirchen zu treffen. Inzwischen jenseits der 80 rezitierte Rau bei der Gala der Wirtschaftsinitiative aus seiner Biografie „50 Jahre Backstage“ unter anderem über den Rock‘n‘Roll in Gelsenkirchen.
„Seit 1988 gehört Gelsenkirchen fest zum Fahrplan des Rock‘n‘Roll-Trains“, schildert Veranstalter-Legende Fritz Rau.

Schalke-Fan Fritz Rau

Seitdem Rau ein Champions League-Spiel der Schalker, in seinem Hotelzimmer verfolgt hatte, war er wieder echter Schalke Fan. „Ich habe einmal im Dortmunder Stadion Simon and Garfunkel veranstaltet, weil ich den Platz brauchte. Aber die Dortmunder meinten, dass sie sich lieber auf Fußball kontrieren möchten. In Schalke war das anders. Da war Rudi Assauer sehr aufgeschlossen und hat uns aufgenommen. Erst im Parkstadion und später in der Arena. Und hier steht auch die Stadt dahinter“.

Gelsenkirchen macht alles richtig aus Sicht Raus

Darum zeigte sich Rau auch begeistert als er vom Biathlon in der Arena erfuhr. „Die Stadien sind einfach zu schade, um nur alle 14 Tage für den Fußball geöffnet zu werden.“
Ein ganz großes Kompliment machte Rau der Stadt als er sagte: „Gelsenkirchen ist immer die 1. Wahl für alle großen Künstler bei Konzerten in NRW!“
Bleibt nur zu sagen: Danke an und dank Fritz Rau!

Richtig kämpferisch gab sich Fritz Rau im März 2011 bei der Gala der Wirtschaftsinitiative als er sagte: „Ich gehe am Stock, aber nur körperlich, nicht geistig!“. | Foto: Wirtschaftsinitiative Gelsenkirchen
Als Fritz Rau den Stadtspiegel besuchte, wurden Fotos noch analog und in schwarz-weiß geschossen.  Archiv-Foto: Hej
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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