Grugapark-Rose wird am Samstag getauft

Mit der Grugapark-Rose wurden bereits zwei Beete im Rosengarten bepflanzt.
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  • Mit der Grugapark-Rose wurden bereits zwei Beete im Rosengarten bepflanzt.
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Sie bildet immer neue Blüten bis zum Frost, bietet Pollen für die Insekten, ist als Bodendecker geeignet, und einen leichten Duft hat sie auch. Vor allem aber ist sie das neue Markenzeichen des Grugaparks: die Grugapark-Rose. Am kommenden Samstag wird sie offiziell getauft.

Um 10.30 Uhr beginnt am 24. Juni im Rosengarten (nahe Eingang Lührmannstraße) das Musikprogramm mit dem Blasorchester Essen-Werden, bevor um 11 Uhr Elisabeth ("Libet") Werhahn die Taufe vornehmen wird. Sie ist die jüngste Tochter des ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer und dürfte von ihrem rosenbegeisterten Vater die Vorliebe zur Königin der Blumen in die Wiege gelegt bekommen haben. Getauft wird allerdings nicht mit Sekt, sondern mit Erde, Wasser und Dünger. Botanisch gesehen besser so.

Libet Werhahn-Adenauer nimmt die Taufe vor

Wer die Grugapark-Rose jetzt schon sehen möchte, hat auf zwei Beeten im Rosengarten bereits die Gelegenheit dazu. Dort bildet sie gewissermaßen den Start zur Umgestaltung dieses Parkbereiches, der seit der Gründung 1929 im Wesentlichen gleich geblieben ist. Rechtzeitig zum 90. Geburtstag 2019 soll sich das ändern, kündigt Parkleiter Thomas Hanster an.
Er hat gemeinsam mit Dr. Ulrich Spie, Vorstand im Stiftungsverein Grugapark e.V., die Rose ausgewählt, die nun den Grugapark symbolisieren soll - ohne allerdings die traditionsreiche Tulpe zu verdrängen. Hanster und Spie reisten dafür zu Rosen Tantau in Schleswig-Holstein und verhandelten auch mit den Züchtern über den genauen Namen. "Die hätten lieber etwas Poetischeres gehabt", berichtet Hanster. Und so habe man zahlreiche Vorschläge eingesandt - "Gruga-Feuerwerk" und dergleichen mehr -, doch letztlich wurde der in Essen präferierte Name akzeptiert.
Mit ihrem Namen geht sie in den Firmenkatalog ein und macht dort auch, so Hanster, Werbung für Essen und den Grugapark. Mehr Werbung innerhalb der Stadt erhoffen sich die Verantwortlichen auch und hätten da gleich einen Vorschlag: "Wenn die Stadtverwaltung mitten in der City ein großes Rosenbeet anlegen möchte - wir hätten die passende Rose dazu." Würde gerade zur Grünen Hauptstadt bestens passen.

INFO:
Das Ergebnis der züchterischen Arbeit ist eine niedrige, halbgefüllte Strauchrose in leuchtendem Gruga-Rot, das im Verblühen in ein dunkles Pink wechselt. Sie hat bereits Auszeichnungen erhalten und lockt Interessenten auch mit dem ADR-Siegel, welches nur besonderes widerstandsfähige Sorten erhalten. Sie ist für 15 Euro als Containerpflanze am 24. Juni vor Ort erhältlich, danach auf Bestellung. Der Erlös kommt der Gestaltung neuer Rosenbeete zugute.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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