Mit Volldampf in die Zukunft - Spatenstich für Lokschuppen der Hespertalbahn erfolgt
Nach mehrjährigen Planungen haben die Bauarbeiten für einen Lokschuppen der Hespertalbahn am Baldeneysee begonnen. Organisatoren und Gäste feierten den ersten Spatenstich.
„Nach der langwierigen Vorbereitungszeit freuen wir uns jetzt besonders, dass es endlich losgeht“, sagt der Essener Bürgermeister Rolf Fliß.
Fliß hat in den vergangenen Jahren stetig an der Realisierung des Großprojekts gearbeitet. Jetzt ist es vollbracht: Die Arbeiten an dem Lokschuppen, in dem die historischen Fahrzeuge restauriert und gepflegt werden sollen, sind nun in vollem Gange.
17 Meter breit,
36 Meter lang
17 Meter breit und 36 Meter lang soll er werden, Platz für zwei Gleise sowie einen Treffpunkt für Vereinsmitglieder bieten.
Das Bauwerk soll auch ein Touristenblickfang werden, durch ein Schaufenster können in Zukunft im Vorbeigehen die altehrwürdigen Loks betrachtet werden.
Ein Thema, das auch die Politik interessiert. Die Vertreter der Bezirksvertretung VIII kamen zum Festakt, finanzielle Hilfe gab es auch von ihrer Seite.
„Wir wollen den neuen Schuppen als Ausstellungsraum nutzen, den Leuten die Geschichte der Hespertalbahn nahe bringen“, erklärt Roland Kirchhoff, Vorstand des Hespertalbahn e.V.
800.000 Euro kostet der Bau, finanziert durch Spenden der Sparkasse Essen, des Essener Konsens, der NRW Stiftung, des Landschaftsverbands Rheinland und der RWE Deutschland AG.
Fertigstellung im
August anvisiert
Der Neubau des Lokschuppens geht einher mit einer Verlagerung des gesamten Betriebsstandorts der Hespertalbahn, um die Voraussetzungen für das Wohn-Bauprojekt „Seebogen“ am Baldeneysee zu schaffen. In der Nähe des Schuppens entsteht zudem auch ein neuer Bahnsteig für die Museumseisenbahn.
„Der Lokschuppen soll im August fertig gebaut sein“, sagt Kirchhoff.
Bis dahin wird weiterhin überlegt, wie genau das gesamte Umfeld im Bereich des Eisenbahner-Sportvereins, der Kleingartenanlage am Hardenbergufer, des Alten Bahnhofs Kupferdreh und der Sporthalle touristisch aufgewertet werden und ein Ankerpunkt der Kulturlandschaft Deilbachtal werden kann.
Autor:Niklas Cordes aus Essen-Ruhr |
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