... was kommt nach der "T R A U F E "...???

...gleich sind wir da, im ADA in der Wiesenstraße in Wuppertal
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LESUNG...

BERGISCHES LAND, WUPPERTAL
30.03.17

Zum Monatsausklang hieß es für mich endlich einmal nach WUPPERTAL zu einer LESUNG ins Café ADA, in der Wiesenstraße.
Eine Literaten-Gruppe veranstaltet dort einmal monatlich eine LESUNG und lädt hierzu manches Mal auch AUTOREN aus der gesamten Republik ein!
Immer am letzten Donnerstag im Monat könnte ich nun also in diese schöne Stadt im Bergischen reisen, um mich lesungstechnisch zu unterhalten, wenn, ja, wenn es nicht immer doch recht beschwerlich ist, dorthin zu gelangen, und vor ALLEM auch wieder zurück nach Essen.
Wuppertal ist derzeit für Menschen OHNE AUTO recht schwer zu erreichen!
Und irgendwie passt dieser Umstand, für den die deutsche Bahn, natürlich, mitverantwortlich ist, irgendwie zum Thema,
welches diese Lesung da am 30. März hatte!

... AUS der TRAUFE


Vom Regen in die Traufe kommen, das kennt man, ja, sicher ein jeder von uns.
Aus der TRAUFE´ auch wieder herausfinden
Das ist aus meiner Sicht, ein Stück „wahres Leben“!

Bereits am Nachmittag machte ich mich auf den Weg nach Wuppertal, wurde von einer lieben Freundin abgeholt und genoss mit ihr noch etwas zu essen im
ADA ( empfehlenswert)
An diesem Abend lasen dann:

STEFAN METTLER
Matthias Rürup
Kirsten Marter-Dumsch

Und als GAST-Autor aus Erlangen mit dabei: OLIVER GRAF!

Gegen 19 Uhr ging es los und ich war sehr gespannt. Den Rest meines Salates vermochte ich nicht mehr zu essen, weil ich von nun an wirklich ZUHÖREN wollte, da mir alle Lesenden noch vollkommen fremd waren. Wieder ein Grund mehr, diese Lesung „MONATSAUSKLANG“ in Wuppertal nicht zu verpassen!
Das „ADA“ hat viele Möglichkeiten, solchen und ähnlichen Veranstaltungen eine Plattform zu bieten. Hier nun, befanden wir uns in einem sehr schönen, kleineren Nebenraum, der immerhin genug Gästen die Möglichkeit gab, diesem Literatentreffen nun zu lauschen.
Nachdem Matthias Rürup die Lesung mit seinem Gedicht „MÄRZ“ eröffnet hatte, begann dieser Bedarf an Wärme und Liebe, Anerkennung und Respekt auch sogleich in mir aufzusteigen, den ich oft ganz unabhängig von der Jahreszeit verspüre, und den dieser Lyriker nun im Frühling auch zu empfinden scheint….
Extra aus Erlangen angereist war der Österreicher OLIVER Graf, der sogleich ins Thema „ aus der Traufe“ einstieg.
Zu seiner Person selbst sagte Graf zwar nun nicht gerade viel, aber es ist eh´ wichtiger, finde ich, gleich los zu legen. Oft ergibt sich Weiteres von Selbst.
Er las u. A. aus seinem Erzählband,

„Das Leben als Konjunktiv“.


„Nicaragua“, so die erste Story…
Kaffeeduft kam mir in die Nase, und auch alles Andere sah ich bildlich vor mir..
Oliver Graf steht großgewachsen vor uns, redet flüssig und deutlich und sein kleiner österreichischer Akzent gefällt. Er sucht den Kontakt zu seinem (zu-) hörenden Publikum und hat es, wie ich meine, spüren zu können, schnell auf seiner Seite. In seiner Geschichte taucht neben sehr persönlichen Beobachtungen auch etwas zart-Politisches´ auf.
Den Bezug zum Lesungs-Thema, das sagte ich schon, stellte er spielend her und ebenso bei dem FREI vorgetragenen Gedicht zu einem von seiner Mutter gemalten Bild sehe ich den Bezug deutlich. Lyrik scheint er auch zu können´!
In der Kurzgeschichte „Abschied“ geht es um eine Trennung, und ja, auch hier aus der TRAUFE heraus, zurück ins LEBEN…
Aber auch die drei anderen Autoren aus der Literaturgruppe gaben Werke zum Thema zum Besten.
So las Kirsten Marter-Dumsch eine Beziehungsgeschichte namens „Spätsommer“. Wenngleich sie ein wenig leise-schüchtern, fast ein wenig undeutlich sprechend zunächst ´rüber kam, entwickelte sich ihre Geschichte gut beobachtend ganz passabel nach vorne. Zunächst fast trübsinnig, langweilig wirkend auf mich, eben auch gut zum Thema TRAUFE´ passend, zeigte das Ende der Kurz-Story ein gutes Ende. Letztendlich gefiel mir das Fazit dann doch noch!
Nach einer netten kleinen Pause, in der man sich rege, vor Allem auch mit dem Gast aus ERLANGEN, Oliver Graf, unterhalten hatte, ging es wieder mit Gedichten von Matthias Rürup weiter. Diese sinnig-schönen lyrischen Beiträge des Wuppertalers´ gefielen mir ausgesprochen gut!
Mit dem jungen STEFAN Mettler ging es also dann in die zweite Leserunde. Eine Katzengeschichte der besonderen Art, mit besonderem Ausgang. Auch hier wieder der Bezug zum Motto des Abends auch erkennbar.
Zum Schluss trat noch einmal OLIVER Graf vor das Publikum und gab noch Etwas zum Besten. Es machte den Anschein, als wären seine Beiträge an diesem Abend besonders gut angekommen. Bei mir definitiv!
Ich muss zugeben, alles passte gut zusammen und die Lesung war gut strukturiert und es gab interessante, und keine üblen´ Texte! Was mir ein klein wenig gefehlt hatte, war eine VORSTELLUNG der jeweiligen Autoren!
Das kann man sicher noch ein klein wenig verbessern, doch hat mir dieser AUTOREN-Abend äußerst GUT gefallen!
Sicher war ich im ADA und dieser Lesereihe nicht zum letzten Mal!

Gerne hätte auch ich noch länger mit denen, die noch blieben, auf ein, zwei Drinks zusammengesessen, ein wenig klönen… doch unter der Woche ist es besser, ich trete meinen Rückweg aus WUPPERTAL nicht zu spät an, man weiß ja nie …

Diese Wuppertaler Literatentreffen dieser Gruppe kann man einmal monatlich KOSTENLOS erleben, und ich glaube, wenn ich könnte, und mein Weg oft nicht so weit und umständlich wäre, würde ich glatt IMMER dabei sein!

Also, dran´ bleiben und mit-erleben!
Wenn und wann immer möglich!

Ein schöner gelungener LESUNGS-Abend, nicht zuletzt weil wieder einmal in sehr lieber, netter Gesellschaft!

DANKE!

NÄCHSTER LESUNGSTERMIN:
Donnerstag, 27.04.17, ab ca. 18.45/19 Uhr

( immer der letzte Donnerstag im Monat)

Text: AAT , April 2017
Fotos: AAT, 30.03.17

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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