100 Jahre Vogelheimer SV - elf Neuzugänge am Lichtenhorst

Viel einfallen lassen sich derzeit die Verantwortlichen des VSV - hundert Jahre wird man schließlich nicht allzu oft. Am Wochenende lud der Landesligist zum großen Kinderfest ein. Foto: Gohl
12Bilder
  • Viel einfallen lassen sich derzeit die Verantwortlichen des VSV - hundert Jahre wird man schließlich nicht allzu oft. Am Wochenende lud der Landesligist zum großen Kinderfest ein. Foto: Gohl
  • hochgeladen von Patrick Torma

Die Feierlichkeiten am Lichtenhorst sind entspannt angelaufen: Bis zum 13. Juli gibt es täglich Programm. Der Klassenerhalt in letzter Minute machts möglich. Nicht auszudenken, wäre der Vogelheimer SV ausgerechnet im Jahr des 100-jährigen Bestehens in der Bezirksliga verschwunden.

In der Nachspielzeit stockte der Atem: SuS Haarzopf bringt den Ball irgendwie über die Linie - 1:1? Die Vogelheimer Kicker wähnen sich schon in der Relegation. Doch der Schiri gibt den Treffer nicht, das Team von Coach Otto Prell siegt mit 1:0 im Abstiegskracher und hält die Klasse.

Am Lichtenhorst wussten sie - die Spielzeit 2012/13 wird eine schwierige. Doch irgendwie wirkten Trainer, Verantwortliche und Spieler etwas überrascht, als es letztlich so eng wurde.

Auf ein derartiges Herzschlagfinale will der Verein künftig verzichten, im 101. Jahr soll der Klassenerhalt frühzeitig eingetütet werden. Die Neuzugänge, derer elf an der Zahl, lassen aufhorchen - der VSV hat definitiv etwas vor. Gleich drei Akteure von Oberliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen II wechseln beispielsweise an den Lichtenhorst: Mark-Philipp Hentschel, Jan Jensen und Maximillian Schreier. Und obendrein haben die Vogelheimer einen richtigen Kracher für die Offensive verpflichtet.

Aleksandar Jovic (zuletzt zwölf Treffer für Ligakonkurrent Schonnebeck) gilt als einer der komplettesten Angreifer der Staffel, ihm eilt jedoch der Ruf voraus, kein pflegeleichter Fußballer zu sein. Sowohl in Schonnebeck als bei der rot-weißen Zweitvertretung, in der er vor seinem Wechsel an den Schetters Busch spielte, verlor der 22-Jährige seinen Stammplatz. „Von diesem Ruf haben wir auch gehört. In einem Gespräch haben wir alles geklärt. Er soll für uns hauptsächlich eine Sache erledigen: Tore schießen!“, betont VSV-Pressesprecher Detlef Schliffke.

Ob und wie sich der umgekrempelte Kader einspielt, das können Fans und Mitglieder in diesen Tagen persönlich verfolgen: Im Rahmen der Festivitäten (täglich ab 17.30 Uhr, am Wochenende ab mittags) tritt das Team von Otto Prell zu drei Testspielen an. Bereits am Donnerstag, 4. Juli, ist Rot-Weiss Essen II (Anpfiff, 19 Uhr) zu Gast. Am Samstag, 6. Juli, kommt Besuch aus Kassel: Der OSC Vellmar bittet zum Testspiel-Tanz. Am Sonntag empfängt man die Ratinger von Rot-Weiss Lintorf. Anstoß ist jeweils um 15 Uhr.

An allen Tagen ist das Klubhaus geöffnet - dort sind die Karten für den Höhepunkt der Festivitäten erhältlich. Am 20. Juli lädt der VSV zur 100-Jahre-Gala in den VIP-Bereich des RWE-Stadions. Eine Karte kostet 25 Euro - Speis, Trank und Programm inklusive.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.