Attentäter noch immer flüchtig

Die gute Nachricht nach dem lebensgefährlichen Schussattentat eines 22-jährigen Ennepetalers auf eine 18-jährige Hagenerin: Der Zustand des lebensgefährlich verletzten Opfers hat sich stabilisiert.
Die schlechte Nachricht: Der Schütze ist immer noch flüchtig und wird als gefährlich eingestuft, weil er seine Waffe vermutlich noch immer bei sich trägt (den genauen Hergang der Schussattacke lesen Sie hier: 22-jähriger schießt auf offener Straße auf seine Ex-Freundin

Dies erklärte der zuständige Staatsanwalt Haldorn. Und das ist auch die Erklärung dafür, warum noch nicht öffentlich nach dem mutmaßlichen Täter gefahndet wird.

Keine eigenmächtige Suche

Kein Bürger soll zusätzlich gefährdet werden, wenn er sich quasi in Eigenregie dem der Polizei namentlich bekannten Täter entgegenstellt.
Noch in der Nacht kreisten Hubschrauber über Ennepetal und den Wäldern, in denen sich der Tatverdächtige möglicherweise verstecken konnte. Ein Sondereinsatzkommando ermittelte vor Ort. Weder in seiner Wohnung noch bei seinen Eltern soll der Verdächtige angetroffen worden sein.

Mordkommission ermittelt

Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft Hagen weitergeleitet, weil eine Mordkommission eingerichtet wurde. Nicht bestätigen wollte Staatsanwalt Haldorn, dass der mutmaßliche Täter der rechten Szene zuzuordnen sei. Er soll aber mehrfach vorbestraft sein. Wenn es ihm nicht gelungen ist, unterzutauchen, könnte er sich noch in unserer Region aufhalten.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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