Landtagsabgeordnete besuchen Duisburger Werkkiste

Beindruckt vom Stadtmodell: (rechts)Sarah Philipp, Rainer Bischoff,  (Mitte)Ralf Jäger,  Frank Börner und Werkkiste-Geschäftsführer Norbert Geier | Foto: Jens Lübbe, BDKJ
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  • Beindruckt vom Stadtmodell: (rechts)Sarah Philipp, Rainer Bischoff, (Mitte)Ralf Jäger, Frank Börner und Werkkiste-Geschäftsführer Norbert Geier
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Anlässlich des diesjährigen Josefstags konnte die Duisburger Werkkiste die vier Duisburger Landtagsabgeordneten der SPD Sarah Philipp, Rainer Bischoff, Frank Börner und Ralf Jäger im Bildungszentrum der Einrichtung in Bruckhausen begrüßen.

Der Josefstag ist ein bundesweiter, dezentraler Aktionstag, der auf die wichtige Arbeit in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe, in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht und sich mit den Lebens- und Zukunftsperspektiven benachteiligter Jugendlicher beschäftigt.

Im lebhaften offenen Gespräch informierten sich die Landespolitiker über die Arbeit der Duisburger Werkkiste. „Bei uns findet berufliche Orientierung sehr praktisch statt,“ betonte Norbert Geier, Geschäftsführer der Einrichtung, „damit erreichen wir auch Jugendliche, die in der Schule nicht immer klargekommen sind.“

Allerdings sei für den Fortbestand der langjährig erfolgreichen Arbeit auch eine auskömmliche und gesicherte Standardförderung dringend notwendig, nur so könnten die vielen fachlichen Kompetenzen und Qualitäten dauerhaft zur Verfügung stehen, mahnte Norbert Geier an.

Sehr interessiert waren die Abgeordneten auch an den Erfahrungen, die die Duisburger Werkkiste aktuell mit der Berufsorientierung an Schulen macht. Im Rahmen des landesweiten Vorhabens Kein-Abschluss-ohne-Anschluss führt die Einrichtung Potenzialanalysen für Schülerinnen und Schüler im 8. Jahrgang durch. In einem weiteren Berufsorientierungsprogramm finden Kompetenzfeststellung und Werkstattpraktika in der Werkkiste statt.

NRW-Innenminister Ralf Jäger verwies darauf, wie wichtig es sei, Fördermittel der Bundesregierung und des Europäischen Sozialfonds passgenau für Duisburg einzusetzen.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher auch vom inzwischen bereits 92 qm großen Duisburg-Modell, das derzeit in der Werkkiste entsteht. Dabei konnten sie auch praktisch Hand anlegen und selbst kleine Bäumchen auf das Modell setzen. Die Bäume sollen symbolisch für den Erhalt der Duisburger Werkkiste, für die dauerhafte Kooperation mit Schulen und Betrieben sowie die Verankerung im Sozialraum stehen. „Mein Bäumchen steht jetzt vor dem Rathaus Hamborn,“ schmunzelte Frank Börner und Minister Jäger pflanzte ein weiteres „Bäumchen der Hoffnung“ vor das Trainingsgelände des MSV an der Westender Straße.

Autor:

Wolfgang Hecht aus Duisburg

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