Rennabbruch verhinderte möglichen Sieg von Lance David Arnold bei dem Dunlop FHR Langstrecken Cup
Beim siebten Lauf zum Dunlop FHR Langstrecken Cup am 6. Oktober auf der Grand Prix Strecke des Nürburgringes belegte das Hochfelder Team Rüddel Racing mit den Piloten Lance David Arnold, Frank Genbrock und Günther Schlag den zweiten Platz bei den Tourenwagen und in der Gesamtwertung der 42 Rennfahrzeuge den sechsten Platz.
In den beiden Trainingssitzungen war Lance David Arnold mit seinen Teamkollegen die schnellsten Piloten mit einer Zeit von 2:21,21 Minuten bei den Tourenwagen und wurden nur von den leistungsstärkeren GT-Boliden auf die Plätze verwiesen. Trainingsschnellster war der ehemalige mehrmalige DTM – Meister Klaus Ludwig im Ford GT 40 mit Teamkollege Christopher Stahl.
Das vier Stunden Rennen war der Höhepunkt der Saison, wurde das Rennen am späten Samstag gestartet und in die Dunkelheit gefahren. Doch ab den Mittag vor dem Start gingen heftige Regenfälle in der Eifel nieder und Nebel und Gischt behinderten die Piloten erheblich. Der Start verlief trotz der widrigen Umstände ohne Probleme. Startfahrer Frank Genbrock im Ford Escort RS 1600 konnte sich in der Spitzengruppe behaupten und lag in der Anfangsphase auf Rang vier. Nach fast einer Stunde gab es die erste Safteycarphase nach einer Kollision. Der Ford Escort lief zunächst wie ein Uhrwerk doch kurz vor dem ersten Wechsel traten Vibrationen auf die nicht lokalisiert werden konnten. Günther Schlag fuhr seinen Turn, hatte eine leichte Kollision und übergab dann an Schlussfahrer Lance David Arnold, der in dieser Saison einen AMG Mercedes SLS GT3 in der ADAC GT Masters pilotiert hatte. Zu den schlechten Witterungsbedinungen kam jetzt noch die Dunkelheit. Das war die Zeit für den Duisburger Arnold. Mit konstant schnellen Rundenzeiten machte er immer mehr Boden gut auf den Führenden bei den Tourenwagen, den Schweden Ulf Hauswolff und Lars Wramell im BMW 2002. Er konnte nach über drei Stunden Fahrzeit immer mehr Druck auf die Schweden aufüben, aber ein Unfall und die schlechten Witterungsbedingungen veranlasste die Rennleitung das Rennen nach 3:37:52,504 Stunden vorzeitig abzubrechen. Somit wurde das Team um Robert Rüddel auf Platz sechs in der Gesamtwertung und auf Platz zwei in der Tourenwagenklasse abgewunken.
„Schade, der Rennabbruch hat uns wahrscheinlich den Klassensieg gekostet. Ich konnte die Schweden stark unter Druck setzten und den Abstand immer mehr verkürzen. Ich denke die Zeit hätte gereicht,“ so Lance David Arnold kurz nach dem Rennen.
Robert Rüddel (Teamchef Rüddel Racing): „Im Training sind wir nur von den GT´s und Porsche geschlagen worden, die nicht in unserer Klasse fahren. Das war schon wieder eine gute Leistung. Für uns war es das erste Regenrennen und die Abstimmung war nicht optimal. Da müssen wir noch dran arbeiten und das Fahrwerk weicher einstellen. Das wir mit drei Piloten gefahren sind, hatten wir einen Boxenstop mehr als die Sieger der zusätzliche Zeit gekostet hat. Frank hat einen guten Turn gefahren ebenso Günter Schlag, der sich allerdings ein eingedrücktes Seitenteil eingefangen hatte. Wir hatten Lance extra zum Schlussturn angesetzt, da er die meiste Erfahrung hat was sich vor allem im Dunkel bewahrheitet hat. Es war schon toll wie er die Schweden unter Druck gesetzt hat. Leider war das Rennen zu früh beendet.“
Der achte und letzte Lauf findet vom 19. -21 Oktober mit dem 2-Stunden-Rennen um die Westphalen-Trophy auf der Nürburgring Nordschleife statt. CS+MB/motorracepics.de
Autor:Cornelia Simon aus Duisburg |
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