FDP empört über "Kungelei": DVG soll Auftrag bis 2042 erhalten, trotz 40 Millionen-Minus
Die Duisburger FDP ist empört über die Pläne der Stadt, in den kommenden 25 Jahren ausschließlich die DVG mit allen Bus- und Bahnfahrten in Duisburg zu beauftragen, obwohl diese Gesellschaft ein jährliches Minus von über 40 Millionen Euro verursache. Dass es anders gehe, so die Liberalen, beweisen andere Städte, die fortschrittlicher mit dem Thema ÖPNV umgehen.
Kreisvorsitzender und Oberbürgermeisterkandidat Thomas Wolters: "Anstatt nach Ursachen für das jährliche 40 Millionen-Defizit dieser städtischen Gesellschaft zu suchen, werden die schädlichen Strukturen dauerhaft gefestigt und der Fehlbetrag quasi für die kommenden 25 Jahre festgeschrieben. Hochgerechnet ergibt sich daraus ein DVG-Minus von 1 Milliarde Euro, die der Rat jetzt beschließen soll. So einem Wahnsinn wird die FDP garantiert nicht zustimmen."
"Kungel-Erhaltungs-Zirkus" sei ein "unerträgliches Trauerspiel und seit Jahren die größte Belastung"
Wolters: "Konkurrenz belebt bekanntlich nicht nur das Geschäft, sondern würde der Stadt auch gigantische Summen sparen, die seit Jahrzehnten vornehmlich dafür eingesetzt werden, die Gesellschaft, inklusive Vorstand, Aufsichtsrat und Betriebsräten zu erhalten." Dieser typische "Kungel-Erhaltungs-Zirkus" sei ein "unerträgliches Trauerspiel und seit Jahren die größte Belastung" für die Stadt.
Kommentar Vorschuss für die DVG - Wirtschaftlicher "Wahnsinn"
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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