Immer diese Radfahrer?
Sie sorgen wieder einmal für Gesprächsstoff – die Radfahrer-Rüpel. Härtere Strafen sollen sie zur Räson bringen.Prima, kann man machen!
Vielleicht sollte man sich aber auch einmal Gedanken über die Gestaltung von Bürgersteigen und Radwegen machen. Beispiel: Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld. Irgendwann, vor ungefähr 15 Jahren, kam jemand auf die Idee, den Radweg auf den Bürgersteig zu holen. Rote Steine = Radweg – Graue Steine = Fußgängerbereich! So weit, so gefährlich!
Seitdem sind beim morgendlichen Verlassen des Hauses kleine Schritte angesagt. Ein großer zuviel und die Kollision mit einem Behelmten, der im roten Bereich seinen 25er-Schnitt halten will, ist unvermeidlich. Noch spannender: das tägliche Glücksspiel, den Wagen aus der Toreinfahrt zu lenken, ohne einen Radfahrer auf der Haube zu haben. Fährt dieser schneller als zehn Stundenkilometer, dürfte der Crash auch hier nicht zu vermeiden sein.
Wahrscheinlich ging es den Planern damals darum, die Radfahrer von der gefährlichen Straße zu holen. Jetzt könnte sich mal jemand Gedanken machen, wie man die Fußgänger von der gefährlichen Auslaufzone der Radwege, früher auch Bürgersteige genannt, holt!
Autor:Andreas F. Becker aus Duisburg |
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