„Wir!GHS“ - eine aktive Gemeinschaft für Gerresheim Süd

Gemeinsam aktiv für Gerresheim Süd: Jürgen Philipp, Joachim Loos, Rosetta Scorpaniti und Beate de Grandi (v. l.) vom Vorstand der Wir!GHS Gemeinschaft Heyesiedlung. | Foto: Siegel
  • Gemeinsam aktiv für Gerresheim Süd: Jürgen Philipp, Joachim Loos, Rosetta Scorpaniti und Beate de Grandi (v. l.) vom Vorstand der Wir!GHS Gemeinschaft Heyesiedlung.
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Düsseldorf.

Rund um die Heyestraße haben sich engagierte Menschen zur „Wir!GHS Gemeinschaft Heyesiedlung“ zusammengeschlossen. Nach zwei erfolgreichen Jahren vor Ort nehmen sie nun eine Veranstaltung von überregionaler Strahlkraft in Angriff.

Von der Glashütte über italienische Prägung bis hin zur neuen umfangreichen Stadtteilentwicklung – der Gerresheimer Süden hat eine ebenso spannende Geschichte wie Zukunftsperspektive. Doch auch in der Gegenwart bewegt sich hier einiges - nicht zuletzt dank engagierter Menschen, die sich hier im Sinne ihres „Viertels“ vor gut zwei Jahren zu einem gemeinnützigen Verein zusammengetan haben.

Die „Gemeinschaft Heyesiedlung“, kurz „Wir!GHS“ ist aus dem Stadtteil heraus erwachsen. „Unser Gründungsimpuls war, wir müssen etwas für die Heyestraße tun’“ verrät Joachim Loos der 1. Vorsitzende des Vereins. So fanden sich er und andere im Mai 2013 zusammen, um fortan gemeinsam Einfluss auf die Entwicklung von Gerresheim Süd rund um die Heyestraße, das neue Glasmacherviertel und auch die Gerresheimer Kolonie jenseits der Brücke zu nehmen.

„Wir kümmern uns um die Belange der Gerresheimer Bürger, Kultur, Geschichte und suchen dafür den Austausch und die Kooperation mit verschiedenen Interessengruppen“, sagt Loos. Das Besondere an dem recht jungen Verein: Er ist kein Interessenverband einer bestimmten Gruppe wie etwa von Unternehmern und auch keine Werbegemeinschaft, sondern ein Zusammenschluss im Stadtteil ansässiger Menschen, die sich vor Ort ehrenamtlich engagieren.

„Deswegen freuen wir uns auch immer über neue Mitstreiter“, betont Vorstandsmitglied Jürgen Philipp und fügt hinzu: „Je mehr Leute im Verein aktiv sind, umso stärker wird er gehört, und wir schaffen eine geballte Interessenvertretung. Und wenn der Verein wächst, kann das Engagement wachsen.“
Sein Fazit nach zwei Jahren: „Unser Bekanntheitsgrad wächst, die Resonanz der Menschen ist positiv, sie sind froh in uns Ansprechpartner zu haben, die über kurze Kommunikationswege und eine gewachsene Vernetzung im Stadtteil verfügen.“

Heute Abend: Treff zum Glasmacherviertel-Bau

Ein brandaktuelles Beispiel dafür gibt es heute Abend: Auf Bestreben der „Wir!GHS“ gibt es um 17 Uhr eine öffentliche Veranstaltung für Menschen, die auf besondere Weise von den momentanen Baumaßnahmen des Glasmacherviertels beeinträchtigt sind. Mehrere Anwohner hatten beispielsweise über Beschädigungen an ihren Häusern, Luftverschmutzung oder vermehrtes Schädlingsauftreten beklagt.

Unter Moderation von Bezirksvorsteher Karsten Kunert treffen sich dazu im Rathaus Gerresheim, Neusser Tor 8, Betroffene mit Vertretern des Umweltamtes und der Patrizia Immobilien AG, die das Gelände bebaut.

Aber auch karitative Aktionen sind fester Bestandteil der „Gemeinschaft Heyesiedlung“: So veranstaltet der gemeinnützige Verein jährlich ein „Oktoberfest“, dessen Erlös guten Zwecken zufließt, und zu Ostern und Nikolaus werden auf der Heyestraße kleine Präsente verteilt.

Eine der regelmäßig unterstützten Institutionen ist die Jugendfreizeiteinrichtung „Heyebad“. Durch Spenden ermöglichte die „Wir!GHS“ unter anderem mehreren Kindern der Einrichtung die Teilnahme an Ausflügen und Ferienfahrten.
Nicht zuletzt deshalb freue sich der Verein über jeden Unterstützer, ob als Mitglied oder als Spender. Der Monatsbeitrag für eine Mitgliedschaft beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf Euro, und wird für gemeinnützige Vereins-Aktionen verwendet.

Ein besonderes Highlight wartet auf die „Gemeinschaft Heyesiedlung“ am 19. September: Dann kümmert sie sich erstmals federführend um die Organisation des Deutsch-italienisches Freundschaftsfestes. „Das wird eine große Herausforderung für uns als jungen und kleinen Verein“, sagt Joachim Loos, „und es gibt uns die Möglichkeit unsere Idee von Nachbarschaft zu leben“.

Weitere Infos rund um den Verein „Wir!GHS“ gibt es hier.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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