Voodoma - Gothic Rock aus Düsseldorf

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Mit Kamera bewaffnet, ging es bei Eiseskälte in die Düsseldorfer Altstadt um den Herren der Goth-Rock Band “Voodoma” einen Besuch abzustatten. Die gewählte Live Location, das Tills Eleven auf der Liefergasse empfinde ich als keine gute Wahl für ein Gothic Rock Konzert, da es einfach wenig Platz lässt, sich dementsprechend zu präsentieren. Für einen lockeren Coverrock Abend mit Sicherheit in Ordnung, aber nicht für eine Band dieser Klasse.
Dann kam noch die kurzfristige Absage eines Gitarristen dazu, so das Voodoma mit einen Mann weniger auskommen musste, was anhand der Platzverhälnisse auf der Bühne mit Sicherheit kein Nachteil war.
Nach kurzen anfänglichen Problemen mit dem Sound wurde dann aber zu meiner Überraschung losgelegt wie die Feuerwehr.
Mit den Songs des kürzlich veröffentlichen Album “Rebirth” im Gepäck, sowie einen Backup der vorherigen Alben wurde ein sehr guter Querschnitt des bisherigen Schaffens zur Schau gestellt. Der charismatische Frontmann Michael Diedenhofen hatte von der ersten Minute an die gesamte Location in seiner Hand, und zeigte mit der gesamten Kapelle eine absolute Spielfreude zwischen Improvisation und Professionalität. Und das wurde ebenfalls von der ersten Minute an gewürdigt.
Bei Songs wie Rebirth oder aber auch Valkyria, die beide auf dem aktuellen Album vertreten sind, wurde einen erst mal bewusst, wie punktgenau und differenziert die gesamte Band zu Werke geht. Eine Mischnung aus Sisters of Mercy und Paradise Lost, die im Grunde danach schreit, auf vernünftigen großen Bühnen zu stehen, damit die gesamte kreative Vielfalt zum tragen kommt.
Da das Set durch den Ausfall des Gitarristen gekürzt werden musste, war das Kneipenspektakel schon nach 60 min vorbei. Allerdings war so viel Energie und Spielfreude in diesem Set, das es wirklich keinen was großartig ausmachte.
Oder wie sagte meine weibliche Begleitung und Lebensgefährtin…Danke das du mich mitgenommen hast, das war seit langen der beste Liveact, den ich gesehen habe…

In diesen Sinne

RZD 2012 (Andreas Wagner)

Autor:

Andreas Wagner aus Düsseldorf

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