Waldnaturschutzgebiete in Dortmund sind reine Nutzwälder

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Online-Petition gestartet!

In den letzten Monaten wurden in den Dortmunder Wäldern Tausende von gesunden Bäumen gefällt. Unter dem Vorwand „Sturmschadensbeseitigung“ wurden tiefe Schneisen in die Dortmunder Wälder geschlagen. Statt „Waldpflege“ wird „Holzernte“ betrieben.

Das darf so nicht weitergehen. Steigende Holzpreise und leere öffentliche Kassen sind kein Grund für Kahlschlag und Ausdünnung.

Im Bundesnaturschutzgesetz heißt es unter §5 Absatz 3:

"(3) Bei der forstlichen Nutzung des Waldes ist das Ziel zu verfolgen, naturnahe Wälder aufzubauen und diese ohne Kahlschläge nachhaltig zu bewirtschaften. Ein hinreichender Anteil standortheimischer Forstpflanzen ist einzuhalten."

§ 23" (2) Alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Naturschutzgebiets oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten...."

Dortmunder Stadtrat lässt alte, wertvolle Baumbestände abholzen

Aber:
In der Änderung der Landschaftspläne Dortmund-Süd, -Mitte und -Nord im Jahr 2005 heißt es:

"Es werden folgende Unberührtheitsklauseln eingefügt:
„Unberührt von den Ge- und Verboten des Naturschutzes bleibt die ordnungsgemäße Forstwirtschaft auf der Grundlage bestehender Forstbetriebspläne. Naturschutzfachliche Einzelheiten regelt ein von der unteren Forstbehörde aufzustellender Waldpflegeplan."

Damit wurde der "Holzernte" Tür und Tor geöffnet.

Die Dortmunder Bürger, denn das Problem des "Kahlschlags" betrifft alle Stadtbezirke, fordern die Politiker auf, sich für echten Naturschutz einzusetzen.

Unter folgender Internet-Adresse können Sie jetzt für die Erhaltung unserer Wälder unterzeichnen:

https://weact.campact.de/petitions/schluss-mit-der-holzernte-in-naturschutzgebieten/?utm_id=wa-recaif

Hier fanden im Dorney die massiven Fällarbeiten statt. | Foto: Google Earth
Autor:

Judith Zimmermann aus Dortmund-West

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