Friedenslicht in Dortmund angekommen
Etwa 1000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder feierten am Sonntag in der St. Reinoldi-Kirche in Dortmund die Ankunft des Friedenslichtes aus Bethlehem.
Dortmund. „Hoffnung schenken – Frieden finden“, hieß dabei das Motto im zentralen ökumenischen Aussendungsgottesdienst für die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen.
Jedes Jahr reichen die katholischen Pfadfinderverbände DPSG und PSG sowie der evangelische Verband VCP das Friedenslicht im Gottesdienst weiter. Nach der Feier wird die Flamme in die Gemeinden und Pfadfinder-Stämme sowie an zahlreiche weitere Orte getragen.
"Liebe ist stärker als Hass"
Im Gottesdienst, an dem auch muslimische Pfadfinder teilnahmen, tauschten ein Leiter der muslimischen Pfadfinder und ein christlicher Leiter zum Zeichen der Verbundenheit ihre Halstücher. „Liebe ist stärker als Hass und Gewalt“ sagte Simon Schwamborn, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Die Hoffnung sei eine Flamme, die niemals ausgehe. Mit Blick auf die aktuellen weltpolitischen Ereignisse meinte Udo Bußmann, Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen: „Krieg war noch nie ein Ausweg, stattdessen helfen nur Recht und Gerechtigkeit.
Im Advent zur Ruhe kommen
Das Friedenslicht, hieß es im Gottesdienst, solle auch dazu anregen, im Advent zur Ruhe zu kommen. So wurde der auf einer Leinwand laufende Countdown zum Weihnachtsfest auf Null gesetzt, bevor das Licht an die Gottesdienstbesucher verteilt wurde.
Am 14. Dezember wird das Friedenslicht im Rahmen einer Andacht auf dem Marktplatz in Dortmund-Hombruch erwartet. Am 15. Dezember trägt eine Abordnung der Pfadfinder das Friedenslicht auch in das Dortmunder Rathaus.
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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